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Review
Groove MetalIndustrial
Kritik: Fear Factory - "Mechanize"
Fear Factory melden sich zurück! Nach dem 2021 erschienenen „Aggression Continuum“ veröffentlicht die Band mit „Mechanize“ das siebte Album erneut ...
VON
Rodney Fuchs
AM 21/06/2023
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Fear Factory melden sich zurück! Nach dem 2021 erschienenen „Aggression Continuum“ veröffentlicht die Band mit „Mechanize“ das siebte Album erneut – inklusive den nach wie vor enthaltenen Vocals von Ex-Frontmann Burton C. Bell, jedoch mit komplett neuen Mix und Master.
Fear Factory: Back to old strength
Nach einem kurzen atmosphärischen Intro, die einen gewissen Sci-Fi Vibe mit sich bringen, dauert es nicht lange, bis die Band um Gitarrist Dino Cazares mit ihren Riffs losprescht. „Mechanize“ ist ein rhythmisch vertrackter Track, der stellenweise an das Frühwerk von Meshuggah erinnert. Ein psychedelisches Momentum entführt uns schließlich in die Klangwelten des Albums.
Wenn man eine Erwartung an „Mechanize“ hatte, so kann sich jeder Fan direkt nach dem ersten Track bereits sicher sein, dass diese erfüllt werden wird. Zwischen großen Riffs und einem perfekt in Szene gesetzten Cleanparts sind es die Grooves der Band, die die Stärken der Band klarmachen.
Was anfangs noch originell erscheint, verliert jedoch schnell an Wert. Denn wenn man „Mechanize“ etwas ankreiden kann, dann vielleicht die vorherrschende Monotonität im Sound der Platte.
Monotoner Sound
Auch die folgenden Tracks überzeugen mit den üblichen Fear Factory-Parametern: Komplexe Riffs, anspruchsvolles Drumming, Shouts und ätherischer Gesang, der meist gepaart mit schnellem Double Bass-Spiel an Momentum gewinnt. Das „Problem“, das sich bereits nach „Fear Campaign“, dem dritten Song des Albums einstellt, ist, dass sich der Sound der Tracks stark gleicht.
Nicht, dass es schlecht wäre, ein homogenes Album zu schreiben, doch hat man das Gefühl, dass sich die Fear Factory-Formel bereits nach drei starken Tracks auserzählt hat. „Powershifter“ bringt auch nicht viel neues in den Sound, ist allerdings noch etwas Groove-orientierter.
Dezente Abwechslung
Auch ein kleines Piano-Intermezzo bei „Christploitation“ sorgt für etwas Spektrum auf dem Album. Generell wirkt der fünfte Track der Platte etwas getragener und weicht von der dezent repetitiven Formel mit melodischem Death Metal-Riffing ab. Auch orchestrale Elemente bereichern den Track.
„Controlled Demolition“ überzeugt mit ordentlich Tempo, reiht sich aber ein in den Sound, der sich bereits auf den meisten Tracks zuvor breit machte. Auf „Designing The Enemy“ hingegen zeigen sich Fear Factory erneut getragen und etwas ruhiger als zuvor. Der schemenhafte Gesang des Anfangs legt sich wie ein Gewand auf die Riffs, die schnell in rhythmisch vertrackten Sphären ausufern.
mehr Spektrum zum Ende
Was Monotonität betrifft, liefert uns „Metallic Division“ einen Break, der über die Spielzeit von eineinhalb Minuten konstant anhält, bevor „Final Exit“ bereits das Ende des Albums markiert. Mit Cleangitarren baut der Track zunächst auf Atmosphäre, bevor er von den Riffs regelrecht überrollt wird.
Insgesamt bietet „Final Exit“ jedoch etwas von dem Spektrum, das es zuvor mehr hätte geben können. Das Album endet mit atmosphärischen Klängen und einem Outro, das direkt an den Song geheftet wurde. Vielleicht wäre es aber ein weiteres neues Album gewesen, das mehr gebracht hätte, als „Mechanize“ nochmals aufzuwärmen.
Zum Ende des Albums gibt es mit „Martyr“, „Crash Test“ und „Sangre De Ninos“ noch drei weitere neu aufgenommene Tracks der Band, die nun auch im polierten Sound von „Mechanize“ strahlen können. Ob diese neuen Versionen besser klingen als das Original, ist allerdings schwer zu bewerten. Mit dem fetten Sound von „Mechanize“ hat sich die Aufbereitung allerdings definitiv gelohnt.
Foto: Stephanie Cabral / Offizielles Pressebild
Mechanize
Künstler: Fear Factory
Erscheinungsdatum: 23.06.2023
Genre: Groove Metal, Industrial
Label: Nuclear Blast Records
Medium: CD, Vinyl, etc
- Mechanize
- Industrial Discipline
- Fear Campaign
- Powershifter
- Christpoitation
- Oxidizer
- Controlled Demolition
- Designing The Enemy
- Metallic Division
- Final Exit
- Martyr (Re-recorded version)
- Crash Test (Re-recorded version)
- Sangre De Ninos (Re-recorded version)
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