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Underoath: Diese 10 Songs der Band solltet ihr kennen
Anlässlich des neuen Albums!
VON
Maik Krause
AM 25/03/2025
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Wenn es um einflussreiche Bands rund um den modernen Post-Hardcore und Metalcore geht, wird eine Kombo gerne mal übersehen: Underoath. Seit 1997 ist die Band schon aktiv und hat in der Zeit nicht nur eine ganze Reihe Mitglieder verschlissen, sondern auch zahlreiche spannende Alben und Songs veröffentlicht.
Underoath: 10 Songs, die ihr unbedingt kennen solltet
Passend zum neusten Werk „The Place After This One“ werfen wir einen Blick zurück auf einige essentielle und den einen oder anderen unterschätzten Track der US-Amerikaner.
When The Sun Sleeps (The Changing Of Times)
Der Opener von “The Changing Of Times” aus 2002 lebt nicht nur von seinem prägnanten Intro, vor allem aber von dem Wechsel aus Schrei- und Cleangesang – damals noch mit Dallas Taylor am Mikrofon. Alles wirkt sehr zerbrechlich, sehr emotional, fast schon kitschig. Lange Zeit fehlte der Song in der Setlist, wurde aber 2024 wieder vermehrt gespielt.
Young And Aspiring (They’re Only Chasing Safety)
Mit “They’re Only Chasing Safety” begann 2004 die Ära von Spencer Chamberlain als Frontmann. Schon der erste Song der Platte, „Young And Aspiring“, zeigte das Potential der neu formierten Band. Der etwas subtilere, aber kluge Einsatz von Synthies erinnert fast an Refused und lässt Underoath viel erwachsener klingen im Vergleich zum Vorgänger.
Reinventing Your Exit (They’re Only Chasing Safety)
Eine der ganz großen Hymnen der Band ist “Reinventing Your Exit”, zugleich auch die erste Single-Auskopplung von “They’re Only Chasing Safety”. Eine offensichtliche Brücke zu “When The Sun Sleeps”, die aber vollends funktioniert – gerade für die, die mehr auf die melodische Seite der Band stehen.
It’s Dangerous Business Walking Out Your Front Door (They’re Only Chasing Safety)
Einer der meist gespieltesten Songs im Live-Set der Band und wer „It’s Dangerous Business Walking Out Your Front Door“ kennt, weiß auch wieso: Über eineinhalb Minuten baut sich das Stück langsam auf, bis es in den typisch hymenhaftigen Chorus ausbricht, für den man Underoath so sehr liebt. Auch die Verwendung des Chors (“I’m drowning in my sleep”), ein Element, das man auch später bei der Band wiederfindet, macht das Lied bockstark.
In Regards To Myself (Define The Great Line)
Mit dem Erfolg von “They’re Only Chasing Safety” machten Underoath keine Anstalten, sich von ihrem neuen Metalcore-Sound wegzubewegen. “In Regards To Myself” unterstreicht dies nach kurzem “Filmrollen-Intro”, indem es sofort aufs Ganze geht. Chamberlain, der auf dieser Platte seinen eigenen Stil weiterentwickelte, glänzt in diesem chaotischen Song besonders.
Writing On The Walls (Define The Great Line)
Es gibt diese Songs, die von der ersten Sekunde an zünden. Einer davon ist “Writing On The Walls”, der erst ein leicht melancholisches Gefühl aufkommen lässt (“Why don’t we sit right here for half an hour?”), bevor die Stimmung kippt. Und obwohl oder gerade weil der Song so dynamisch ist und viele unterschiedliche Parts mitsamt Solo hat, fühlt es sich wie eine Reise an, auf der man immer wieder auf die falsche Fährte geführt wird. Das zugehörige Musikvideo wurde sogar für einen Grammy nominiert.
Too Bright To See, Too Loud To Hear (Lost In The Sound Of Separation)
Experimentell waren Underoath schon immer, doch mit “Too Bright To See, Too Loud To Hear” vom 2008er Album “Lost In The Sound Of Separation” traute man sich durchaus etwas. Die zweite Single-Auskopplung der Platte glänzt durch ihren langen, atmosphärischen Aufbau, der minimalistisch gehalten ist und von den Vocals von Schlagzeuger und Clean-Sänger Aaron Gillespie getragen wird. Klatschen, ein Chor und dann die Unterbrechung durch Spencer Chamberlain, der wieder mal beweist, dass bei Underoath zu jeder Zeit alles möglich ist.
A Divine Eradication (Ø (Disambiguation))
“Ø (Disambiguation)” war das letzte Studioalbum der Band vor der Pause zwischen 2013 und 2015, das letzte Album bis 2018 und auch das einzige ohne Schlagzeuger und Gründungsmitglied Aaron Gillespie. “A Divine Eradication” fegt wie eine Dampfwalze über einen drüber und lässt wenig Luft zum Atmen. Gerade der Part bevor Chamberlain “Where is my fix?” brüllt, kommt völlig unerwartet und treibt nochmal ordentlich nach vorne.
On My Teeth (Erase Me)
Mit ihrem “Erase Me”-Album kehrten Underoath ihrem Image der Christlichen Band endgültig den Rücken und meldeten sich 2018 nach sechs Jahren mit neuem Material zurück. “On My Teeth” war die erste Single von “Erase Me” und zeigt die Band etwas elektronischer, aber nicht weniger bissig. Vor allem der Chorus lässt einen kaum los, wenn man sich einmal mit diesem Ohrwurm infiziert hat.
Hallelujah (Voyeurist)
Der Einsatz von Chören ist bei Underoath bekanntlich seit mehr als 20 Jahren Thema und gerade “Hallelujah” vom 2022er “Voyeurist” bekommt hierdurch seinen ganz besonderen Hype. Vor allem live kickt der Wechsel aus diesem epischen Element und der Härte der Band besonders rein. Auch zu empfehlen ist die alternative Version mit Charlotte Sands als Gast.
Foto im Auftrag von MoreCore.de: Philipp Mirschel (Stray.View Photography)
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