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Trent Reznor (Nine Inch Nails): „Die heutige Kultur der Musikwelt ist beschissen“

Keine neue Meinung von Herr Reznor.

VON AM 14/12/2024

Der Frontmann der Nine Inch Nails ist schon seit längerem dafür bekannt, gerne seine Abneigung zur Entwicklung und dem Status Quo der Musikwelt preiszugeben. Nun erneuert Trent Reznor seine gegenüber Producer Rick Rubin geäußerten Aussagen von 2023 in einem neuen Interview.

Es ist nichts Neues, dass einigen alten Hasen des Business der Wandel der modernen Welt etwas zu schnell geht. Allen voran sind das Themen wie Künstliche Intelligenz und die Crossmedialität, die übertragen auf die Musikszene oft mit Abneigung gegenüber neuer Musikstile und (Abspiel-)Formate einhergeht.

Mit all dem hat zum Beispiel auch er hier ein Problem: Trent Reznor, Frontmann der 90er-Jahre-Kultband Nine Inch Nails. Anfang des Jahres war er mit kritischen Aussagen gegenüber den Auswirkungen von KI aufgefallen – und dass diese Entwicklung vor allem kleinere Bands schlucken könnte.

Trent Reznor (Nine Inch Nails) auf Hochtouren

Nun holt er erneut aus, um die heutige Musikszene zu verurteilen, und das nicht zum ersten Mal. Bereits 2023 soll er zu Legenden-Produzent Rick Rubin gesagt haben:

„Im Kontext der Nine Inch Nails ist die Bedeutung der Musik – oder der Mangel an Bedeutung von Musik – in der heutigen Welt aus meiner Sicht im Hinblick auf das Publikum und die Kultur ein wenig enttäuschend. Im Allgemeinen habe ich das Gefühl – und das sage ich als 57-jähriger Mann – dass Musik früher das war, was ich gemacht habe, wenn ich Zeit hatte. Ich habe Musik gehört. Ich habe es nicht im Hintergrund gemacht, während ich fünf andere Dinge erledigt habe, und ich habe es nicht als eine Art Wegwerfartikel behandelt.

Seine Meinung von 2023 soll sich wohl auch im Jahr 2024 nicht geändert haben. In einem aktuellen Interview fügte er nun an:

„Was wir erwarten, ist die gemeinsame Erfahrung mit interessanten Menschen. Wir haben das nicht unbedingt aus der Musikwelt mitbekommen, sondern aus eigener Entscheidung. Sie erwähnten die Desillusionierung gegenüber der Musikwelt? Ja. Die heutige Kultur der Musikwelt ist beschissen.

Was die Technologie dazu beigetragen hat, das Musikgeschäft zu revolutionieren, nicht nur im Hinblick darauf, wie Menschen Musik hören, sondern auch im Hinblick auf den Wert, den sie ihr beimessen, ist verheerend. Ich sage das nicht als alter Mann, der die Wolken anschreit, sondern als Musikliebhaber, der dort aufgewachsen ist, wo Musik die Hauptsache war. Musik fühlt sich weitgehend auf etwas beschränkt, das im Hintergrund oder während man etwas anderes tut, passiert. Das ist eine lange, bittere Geschichte.“

Hochmut kommt vor dem… ach ihr wisst schon

Seine Furcht vor Neuem erschwert Reznor allerdings auch die Neu-Veröffentlichung des Videos zu „Closure“, das seit den späten 90ern auf einen Wiederbelebungsversuch wartet, wie er zugab:

„Ich versuche zu überlegen, was ich gerade sagen kann. Wir machen wieder einige Dinge mit Interscope. Es besteht ein erneutes Interesse daran, sicherzustellen, dass der Backkatalog ordnungsgemäß kuratiert und gepflegt wird. Ich möchte das so sagen: Ich habe nicht genau darauf geachtet, wie der Status dieser Dinge ist, weil es sich um eine relativ neue Entwicklung handelt. Aber es ist gut, das zu erwähnen, denn ich hätte es gerne in irgendeiner Weise konsumierbar, zum Beispiel streambar oder so.“

Foto: Nine Inch Nails / YouTube: „Trent Reznor Inducts The Cure | Rock and Roll Hall of Fame 2019 (Full Speech)“

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