Slipknot: Nachlassverwalter von Joey Jordison (†) lässt Klage gegen die Band fallen

Der Rechtsstreit zwischen Slipknot und den Erben des 2021 verstorbenen ehemaligen Drummers Joey Jordison ist beendet. Einem Bericht von Blabbermouth zufolge haben die Anwälte von Steamroller LLC, dem Rechtsnachfolger von Jordison, am 17. September eine Mitteilung über einen bedingungslosen Vergleich beim Los Angeles County Superior Court eingereicht. Zudem soll ein Nachlassverwalter beantragt haben, die Klage fallen zu lassen. Die genauen Bedingungen des Vergleichs wurden nicht veröffentlicht.

Slipknot sollen aus dem Tod von Jordison Profit geschlagen haben

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Wir erinnern uns: Ende letzten Jahres gelang die Klage gegen Slipknot an die Öffentlichkeit. In der Anklageschrift, die bereits im Juni 2023 eingereicht wurde, behauptet Jordisons Nachlass, dass die Maskenkombo vom Tod des Schlagzeugers profitiert hat. Demnach sollen Slipknot es versäumt haben, „mindestens 22 Gegenstände“ zurückzugeben, die dem Drummer gehörten, nachdem sie „versprochen hatten, alle Sachen von Jordison zurückzugeben.“

Außerdem wurde der Band vorgeworfen, Jordisons Habseligkeiten während des bandeigenen Knotfests ausgestellt zu haben. Insbesondere Corey Taylor und Shawn „Clown“ Crahan sollen seinen Tod als Marketingmasche für ihr aktuelles Album „The End, So Far“ genutzt haben. Darüber hinaus hätten die beiden diverse Male behauptet, dass sie der Familie von Jordison ihr Beileid ausgesprochen hätten, was allerdings nicht der Wahrheit entspräche. Slipknot wiesen jegliche Anschuldigungen von sich und stellten einen Antrag auf Klageabweisung. Wie es scheint, mit Erfolg.

2013 trennten sich Slipknot von Drummer und Gründungsmitglied Joey Jordison. Er selbst sprach von einem Rausschmiss. Der Schlagzeuger litt an einer seltenen Rückenmarkserkrankung und konnte sein linkes Bein nicht mehr vollständig bewegen. 2021 verstarb er im Alter von 46 Jahren.

Bild: YouTube / „Joey Jordison – drumtalk [episode 35]“