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Slipknot-Frontmann Corey Taylor: „‚Vol. 3: The Subliminal Verses‘ zu machen war ein genauso großes Risiko wie ‚Iowa'“

Die Platte feiert nächstes Jahr 20. Geburtstag.

VON AM 01/10/2023

Slipknot haben anno 2004 ihr Album „Vol. 3: The Subliminal Verses“ veröffentlicht und sich damit erstmals vom Sound der ersten beiden Platten „Slipknot“ (1999) und „Iowa“ (2001) abgewandt. Mit der Verwendung von klassischeren Songstrukturen und akustische Elementen wagte man Schritte in eine neue Richtung, die laut Aussagen von Frontmann Corey Taylor damals ein großes Risiko darstellten.

„Vol. 3: The Subliminal Verses“ war ein großes Risiko für Slipknot

Wie er in einem neuen Interview im Radiosender 89.5 FM WSOU verriet, habe man sich dazu entschieden, sich auf der Scheibe künstlerisch etwas mehr auszulegen. Ihnen sei damals bewusst gewesen, dass sie nicht versuchen konnten, sich immer wieder selbst zu übertreffen, da sie dann nicht mehr authentisch gewesen wären.

„Das war der Punkt, an dem wir anfingen, unsere künstlerische Seite zu zeigen, weil wir wussten, dass wir das können und es auch schon in der Vergangenheit getan hatten, aber wir hatten nie wirklich die Gelegenheit dazu bekommen. Und wir wussten auch, dass wir, wenn wir weiterhin versuchen würden, uns selbst zu übertreffen, zu jemandem werden würden, der nicht ehrlich klingt, der nicht echt klingt. Das ist einer der Gründe, warum wir aufgehört haben und gesagt haben: ‚Wir müssen unsere Grenzen erweitern und dieses Risiko eingehen.'“

Für Corey Taylor war dieser Schritt damals nicht nur sehr wichtig, sondern auch richtig gewesen, auch wenn sich die Bandmitglieder selbst in der Zeit zunächst etwas auseinandergelebt hatten.

„Textlich, klanglich und kreativ konnten wir an einem Strang ziehen, auch wenn wir uns zu der Zeit auseinandergelebt haben, und wir haben etwas geschaffen, das bis heute wahrscheinlich – abgesehen von meinen Ansätzen, einige der Songs zu singen – eines der besten Dinge ist, die ich je gemacht habe.“

Mittlerweile können Slipknot sieben Studioalben ihr Eigen nennen. Zuletzt brachten sie 2022 ihre LP „The End, So Far“ auf den Markt. Die LP stellt den letzten Release bei Roadrunner Records dar.

Foto im Auftrag von MoreCore.de: Pia Böhl (piaboehl)

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