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Slayer: Kerry King und Tom Araya haben seit 2019 kein Wort mehr gewechselt
Keine SMS, keine E-Mail, einfach nichts.
VON
Tamara Jungmann
AM 07/02/2024
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In einem aktuellen Interview mit dem US-amerikanischen Rolling Stone hat Ex-Slayer-Gitarrist Kerry King allen Fans die Hoffnung auf eine mögliche Reunion oder Kollaboration mit dem ehemaligen Sänger und Bassisten Tom Araya genommen – die beiden Thrash-Legenden stehen schon seit längerem nicht mehr in Kontakt.
Funkstille zwischen Kerry King und Tom Araya
In einem aktuellen Interview mit dem Rolling Stone spricht Kerry King über sein neues Solo-Projekt, aber auch über das Ende von Slayer und wie die Mannen heute noch zueinanderstehen – und das sieht nicht unbedingt rosig aus.
Auf die Frage, ob Kings eit dem letzten Konzert von Slayer 2019 nochmal Kontakt zu Araya hatte, antwortete dieser:
„Nicht einmal eine SMS. Nicht einmal eine E-Mail. Ich habe mit allen anderen aus der Band am Telefon, per SMS oder E-Mail gesprochen. Wenn Tom mich anrufen würde, würde ich wahrscheinlich antworten. Das hängt wahrscheinlich davon ab wofür er anruft, aber ich wünsche ihm in diesem Moment nicht den Tod.“
Tatsächlich vermutet King auch hinter den persönlichen Diskrepanzen zwischen ihm und dem Sänger und Bassisten mögliche Gründe für dessen Entscheidung, Slayer zu beerdigen:
„Ich und Tom waren noch nie einer Meinung. Wenn ich zum Beispiel einen Schokoladenshake möchte, möchte er einen Vanilleshake. Kerry, welche Farbe hat der Himmel? Blau. Tom, welche Farbe hat der Himmel? Weiß. Wir sind einfach unterschiedliche Menschen. Je älter wir wurden, desto stärker wurde das.
Ich glaube, er wollte zu Hause sein. Keiner von uns ist wirklich auf der Suche nach dem Rampenlicht, aber er ist es auf keinen Fall. Und als Jeff [Hanneman] da war, war er so ein Einsiedler. Er wollte keinen Ruhm. Ich toleriere Ruhm. Jemand muss dieser Typ sein.“
Kaum noch Hoffnungen für Slayer-Fans
Ob es in Zukunft nochmal zu einem Slayer-Album oder einer Slayer-Live-Reunion kommen könnte, wies King ohne viel Raum für Hoffnung zurück. Dafür versprach er mit seinem neuen Album, das Slayer-Erbe zumindest musikalisch antreten zu wollen.
„Ich kann so gut wie hundertprozentig Nein sagen, weil ich ein neues Projekt habe, und es ist nicht Slayer, aber es klingt wie Slayer. Ich mache immer noch die Musik, die ich gerne mache, also muss ich das nicht tun.
Könnten Slayer noch einmal eine Show spielen? Ich bin mir sicher, dass es ein Szenario gibt. Suche ich danach? Nein, ich bereite mich gerade darauf vor, meine Karriere zu beginnen. Wenn es passiert, passiert es. Aber ich werde diese Band mindestens die nächsten 10 Jahre lang machen.“
Bild: Loudwire / YouTube: „Slayer’s Kerry King – Wikipedia: Fact or Fiction? (Part 1)“
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