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Paramore: Das sind die 10 besten Songs der Band

Dieser Artikel könnte Überraschungen beinhalten.

VON AM 06/02/2023

Während des großen Emo- und Pop-Punk-Revivals der letzten zwei Jahre konnte man sich einer Sache eigentlich relativ sicher sein: Egal ob bei gefeierten Artists vergangener Tage oder brandheißen Newcomern: Irgendwo im Hintergrund wird ein Travis Barker zum ein oder anderen Zeitpunkt begierig mit den Hufen gescharrt haben, um den Produzentensessel zu besetzen. Demnach hätte eine Band wie Paramore – deren letztes Album (2017) nun auch schon einige Jahre zurückliegt – eigentlich perfekt in sein Beuteschema gepasst.

Das sind die besten Songs von Paramore

Je mehr die Qualität der von Barker angerührten Platten zunehmend ins Wanken geriet, desto mehr entwickelte sich fast schon eine gewisse Angst davor, dass er auch mit Paramore ein zweites “Riot!” (2007) aus dem Boden stampfen wolle.

Doch nur ein Blick auf die erhabene Diskografie der Band sowie die Solo-Exkursionen (2020, 2021) von Frontfrau Hayley Williams genügten eigentlich, um besorgte Gemüter wieder zu besänftigen. Denn wenn es eins gibt, was Paramore auszeichnet, dann ist es ihr Streben nach Veränderung. Das – unserer Meinung nach – Beste aus 6 Studioalben und 19 Jahren Bandgeschichte haben wir nachfolgend für euch zusammengetragen.

This Is Why

Beginnend mit dem Beweis, warum man niemals an dieser Band zweifeln sollte. Mit “This Is Why” – ihrem ersten Song fünf Jahre nach “After Laughter” (2017) – zeigen Paramore auf beeindruckende Weise, dass ihre musikalische Reise noch bei Weitem nicht zu Ende ist. So viele Aspekte machen diesen Song großartig: Seien es der bedächtige Aufbau, die explosive Hook oder die attackierenden Funk-Gitarren; alles hat in “This Is Why” einen Platz und einen Moment zum Strahlen. Abgerundet wird dieses einmalige Paramore-Erlebnis durch das fantastisch gefilmte Musikvideo von Turnstile-Sänger Brendan Yates.

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That’s What You Get

Von der Gegenwart geht es jetzt aber einmal zurück. Zwar waren in den USA viele schon durch das Debütalbum „All We Know Is Falling“ (2005) auf Paramore aufmerksam geworden. Doch der große internationale Durchbruch gelang 2007 mit „Riot!“. Das Album ist mit Hits gespickt und für uns steht “That’s What You Get” symbolisch für das, was Paramore 2007 ausgemacht hat: Schnelle und energiegeladene Songs mit Ohrwurmpotenzial. Lyrisch sicher noch nicht auf dem Niveau späterer Alben, aber ein wichtiges Zeitzeugnis. Dass ein Song wie “That’s What You Get” auch 2022 noch ein fester Bestandteil des Paramore-Sets ist, zeigt, wie bedeutend Song und Album auch für die Band selbst sind.

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Careful

Es gibt so einige Bestenlisten, die das 2009er Album “Brand New Eyes” als absolute Glanzstunde der Band bezeichnen. Einer der zwölf Gründe, genau dies zu tun, ist mit Sicherheit der grandiose Opener “Careful”. Lyrisch geht es in wunderschön geschriebenen Zeilen um das Ergreifen von Chancen, während auf musikalischer Seite vor allem Drummer Zac Farro eine der besten Performances seiner Karriere abliefert. Gekonnt schafft er es in “Careful” trotz vieler Fills und verkopfter Grooves niemals den Flow der Gitarren aus den Augen zu verlieren.

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Brick by Boring Brick

So; wer ist noch nicht davon überzeugt, dass “Brand New Eyes” das – alles in allem – beste Album der Band ist? Wir hätten da nämlich noch einen weiteren Grund. “Brick by Boring Brick” – ein Song, der seit seinem Erscheinen bei kaum einer Live-Show fehlen durfte. Der Song macht nicht nur live und auf Platte Spaß; er steht auch für die Entwicklung, die Paramore nach “Riot!” genommen haben. Immer noch mit viel Tempo und Energie, aber lyrisch reifer und reflektierter, und auch musikalisch noch einmal etwas kreativer.

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Let The Flames Begin

Nicht umsonst ist es genau dieses Epos, das wir anstelle der Albumversion mit einem Live-Video vom 2013er BBC Radio 1 Big Weekend präsentieren. Manche Songs benötigen einfach die große Bühne, um ihre komplette Wirkung zu entfalten. So wird “Let The Flames Begin” schlichtweg mal eben in der Länge verdoppelt, um in einem schier endlosen Gewitter aus mächtigen Trommelwirbeln und elektrisierenden Lead-Gitarren einen Höhepunkt zu erreichen, den man im Studio wirklich niemals genau so nachbauen könnte. Eine würdige Fortsetzung gab es außerdem mit „Part II“ auf ihrem 2014er Selftitled-Album zu hören.

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Decode

Darüber, ob “Decode” auf diese Liste gehört, lässt sich sicher trefflich streiten. Unbestritten ist aber, dass der Song Paramore international noch einmal viele Türen geöffnet und zahlreichen neuen Fans bekannt gemacht hat. Klar ist aber auch, dass gerade Paramore-Diehards den Song eher mit „Twilight“ als mit ihrer Lieblingsband in Verbindung bringen. Dass man sich Paramore ausgesucht hatte, um den Soundtrack für die Saga um Bella Swan und Edward Cullen zu schreiben und zu performen, war aber alles andere als eine falsche Entscheidung. Paramore schaffen es in “Decode”, die Grundstimmung der Liebesgeschichte in einem Emo-Song zu verpacken, der nicht nur im Kopf bleibt, sondern auch heute noch funktioniert.

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Told You So

Es ist die Liebe zum Detail, die das 2017 erschienene “After Laughter” zu einem der stärksten Alben des Paramore-Katalogs macht. Im zackigen und tanzbaren “Told You So” reiht sich eine verspielte Melodie an die Nächste, während im Hintergrund die Vielfalt an außergewöhnlichen Instrumenten den Song zu einem so besonderen Hörerlebnis macht. Marimba, Glockenspiel, flächige Synths – mit jedem weiteren Hören gibt es neue Dinge zu entdecken, die sich in den Tiefen des Arrangements verborgen halten.

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Caught In The Middle

Paramore haben es geschafft, eine erstaunliche musikalische Entwicklung zu nehmen und dabei sowohl die Fans der ersten Stunde mitzunehmen als auch neue Zielgruppen anzusprechen. Wie man das schafft, woran viele Bands immer wieder scheitern, zeigt die Band in “Caught In The Middle” von ihrem 2017er-Album „After Laughter“. Musikalisch auf den ersten Blick viel verspielter und komplexer als in der Anfangszeit und auch lyrisch weniger trivial. Aber Paramore schaffen es immer wieder, die Essentialia ihres Songwritings zu bewahren und zu verbessern. Ein Song wie “Caught In The Middle” ist zwar erwachsener und progressiver als frühere Songs, hat aber ohne Frage eine klare musikalische Linie und – wie könnte es sein – ordentlich Ohrwurmpotenzial.

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Never Let This Go

Während oftmals ihr 2007er-Meilenstein “Riot!” als Magnum Opus und großer Durchbruch der Band festgehalten wird, fällt gelegentlich ein kleines, aber feines Album unter den Tisch, das auf den Titel “All We Know Is Falling” (2005) hört. Sich vor Augen zu führen, dass die Mitglieder der Band zum Zeitpunkt der Veröffentlichung zu Teilen noch minderjährig waren, macht die Qualität ihres Erstlings nur noch beeindruckender. Ein vergessenes Juwel bleibt dabei sicherlich die Emo-Hymne “Never Let This Go”, die vor allem durch träumerische Gitarrenmelodien und einen für Gänsehaut sorgenden Chorus glänzen kann.

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All I Wanted

Zum Abschluss gibt es noch einmal etwas fürs Herz. Und wie könnte es anders sein – selbstverständlich einen Song von „Brand New Eyes“. “All I Wanted” ist so etwas wie der perfekte Love Song. Wem dieser Song nicht nahe geht, hatte wahrscheinlich noch nie Liebeskummer. Wenn der Text dann gesanglich noch so umgesetzt wird wie von Hayley Williams – nämlich einerseits verletzlich und zerbrechlich, andererseits aber auch so stark und stimmgewaltig – dann wird es schwer, bei diesem Song keine Emotionen zu zeigen. Übrigens: Paramore haben den Song beim When We Were Young Festival in Las Vegas im letzten Jahr zum ersten Mal live gespielt. Es gibt leider nur einige verwackelte YouTube-Aufnahmen – aber auch die dürften schon für Gänsehaut sorgen.

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Man darf wirklich gespannt sein, welche Songs ihres kommenden Albums “This Is Why” (VÖ: 10.02.2023) heiße Anwärter auf einen Platz in der Liste sein werden. Wer schon mal spicken mag, was es mit den Stücken so auf sich hat, der findet über diesen Verweis unsere ausführliche Review zur Scheibe.

Wie sieht es bei euch aus? Was ist euer Lieblingssong von Paramore und warum ist es “Misery Business”? Welche Songs fehlen noch in unserer Liste? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

Ein Beitrag von Mauritz Hagemann & Malin Jerome Weber

Foto: Zachary Gray / Offizielles Pressebild

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