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Nightwish: „Wir liefen Gefahr, auszubrennen“ – Troy Donockley über den wahren Grund, wieso die Band bis auf weiteres keine Konzerte spielt
Das steckt dahinter.
VON
Laura-Marie Reiners
AM 25/09/2024
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Vor wenigen Tagen haben Nightwish ihr neues Album „Yesterwynde“ auf den Markt gebracht. Auf Tour geht die Symphonic Metal-Kombo allerdings nicht, denn seit letztem Jahr legt die Band eine Konzertpause ein. Was dahintersteckt, hat Multiinstrumentalist Troy Donockley nun in einem Interview mit Rock Hard Greece verraten.
Darum gehen Nightwish nicht auf Tour
„Wir wurden nicht zu dieser Entscheidung gezwungen, aber uns wurde schon sehr früh dazu geraten, noch vor der Pandemie. Wir erkannten, dass wir Gefahr liefen, auszubrennen, weil wir zu viel gemacht haben. Also trafen wir die Entscheidung. Ausnahmsweise gilt diese Pause für uns alle. Sie hat keine zeitliche Begrenzung. Wir haben absolut keine Pläne, wann wir die Band wieder auf die Bühne bringen und live spielen werden.
Es war nicht einfach – es gab viele persönliche Probleme – aber ich muss betonen, dass Nightwish ungewöhnlich ist, weil wir es wirklich lieben, miteinander zu sein. Das ist eine seltene Sache für Bands.“
Momentan würde der Fokus darauf liegen, wieder ins Gleichgewicht zu kommen und herauszufinden, welche Richtung die Band in Zukunft einschlagen wird. Auf die Bemerkung, dass die Album-Tour-Zyklen über die Jahre emotional anstrengender geworden sein müssen, entgegnet Donockley:
„Das ist ein wesentlicher Teil davon, aber wenn man das mit sechs Leuten macht, die alle dasselbe empfinden, und dann sieben Wochen auf Tournee geht, nach Südamerika reist, drei Wochen in Südamerika verbringt, dann ist man in Japan, dann fünf Wochen in Amerika… Wir haben alle Familien. Jeder von uns hat eine Familie. Floor [Jansen, Sängerin] hat zwei kleine Kinder. So ein Lebensstil sorgt nur für Verwirrung.“
Trotzdem könne sich der Musiker vorstellen, 2027 wieder auf die Bühne zurückzukehren. Dann feiern Nightwish nämlich ihr 30-jähriges Bandjubiläum. In Stein gemeißelt ist allerdings noch nichts.
Foto: Tim Tronckoe / Offizielles Pressebild
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