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Music Monday: Diese Bands müsst ihr 2025 kennen
Schon heute an morgen denken!
VON
Maik Krause
AM 30/12/2024
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Traditionell werfen wir beim Music Monday einen Blick zurück auf die neusten Releases der vergangenen Woche. An diesem letzten Montag des Jahres 2024 wagen wir aber schon mal einen Ausblick in die Zukunft, um euch gleich neun spannende und möglicherweise für euch noch unbekannte Bands und Artists aus Rock, Metal und vielem mehr vorzustellen. Und damit springen wir doch direkt mal rein, let’s go!
156/Silence
156/Silence aus Pittsburgh gibt es zwar schon seit knapp zehn Jahren, doch spätestens seit ihrem neusten Album „People Watching“ scheint der nächste Schritt endlich geschafft. Wenn es um die nächste Welle an Post Hardcore bzw. Metalcore-Bands gibt, denen man Großes zutrauen dürfte, kommt man an 156/Silence nicht vorbei. Brachial und catchy zugleich bohren sich die US-Amerikaner in den Gehörgang, nehmen sich selbst aber alles andere als ernst – ein Blick auf die Instagram-Seite sei da genauso empfohlen, wie das zu Gemüte führen der neusten Platte.
Seven Blood
Wer zuletzt auf der Future Palace Tour war, der konnte die Berliner Alternative Metal-Band Seven Blood schon live erleben. Ein (bislang) seltenes Vergnügen, immerhin ist das Quartett noch sehr frisch und hat bislang erst drei Singles veröffentlicht. Das bedeutet freilich nicht, dass man hinter den Kulissen nicht schon einiges in der Hinterhand hat. Doch zunächst sind Seven Blood im Februar als Support für Ankor und Conquer Divide in Europa unterwegs. Eure Chance also dieses noch sehr junge Projekt beim Wachsen zuzusehen.
Lake Malice
Duos sind mittlerweile keine Seltenheit mehr in den alternativen Genres. Auch Lake Malice um Alice Guala und Blake Cornwal aus Brighton in England sind wie viele andere Kolleg:innen, zum Beispiel Hot Milk oder Wargasm (UK), zu zweit unterwegs. An Einflüssen sparen die beiden dafür aber nicht: Der Mix aus Hyperpop und Metal, inspiriert von japanischem Anime hat es echt in sich und deswegen wundert es auch zumindest auf der Insel niemanden, warum die Kurve bislang steil nach oben zeigt. Kürzlich war das Duo mit den Blackout Problems unterwegs und kollaborierten sogar für einen gemeinsamen Song. Der Festival-Kalender 2025 ist ebenfalls schon gut gefüllt. Nicht verpassen!
Dogma
Eine Band? Eine Religion? Ein Kult? Wenn es nach der Band um die vier Nonnen Lilith, Lamia, Nixe und Abrahel geht, können sie gerne alles davon sein. Mit ihrem Mix aus Glam Rock und Metal schlagen Dogma voll in die Kerne von Alice Cooper und In This Moment, versprühen aber durch das Konzept genug Spannung für alle, die auf Rätselraten wie bei Ghost und Sleep Token stehen. In Südamerika schon jetzt kultig, 2025 dann endlich auch in Europa zu sehen und hören.
Graphic Nature
Zuletzt war der wüste Mix aus Nu Metal und Metalcore ala Cane Hill, Vein.fm und Void Of Vision ein großes Ding. Auch Graphic Nature reihen sich in diesen Sound ein und haben sich nicht ohne Grund nach dem Deftones Song benannt. Mit ihrem zweiten Album „Who Are You When No One is Watching?“ haben die Briten dieses Jahr nochmal unterstrichen, warum man sie auf dem Schirm haben sollte. Dass sie 2025 bei uns mit Thrown auf Tour sein werden, ist die logische Konsequenz.
Tiavo
In den letzten Monaten ist in Sachen Indie einiges passiert. Der Begriff „Neue Neue Deutsche Welle“ hat sich durchgesetzt und deckt so ziemlich alles ab, was sich im New Wave bis Post Punk bedient und dabei schön tanzbar und gerne auch mal nachdenklich ist. Auch Tiavo, die man früher eher in die Ecke Indie Rap gesteckt hat, haben sich neu erfunden und lässt nun sowohl Falco als auch Mehnersmoos und Bilderbuch Fans abzappeln. Macht ordentlich Laune!
Lastelle
Gut zehn Jahre ist es nun her, dass die Welle des emotionalen Melodic Hardcore seinen Peak erreicht hatte und Bands wie The Elijah, Crooks UK, Elephantis oder Climates ein Ding waren. So langsam scheint dieser Sound wieder zurückzukommen und mit Lastelle hat sich gleich eine Band gefunden, die ihr im Auge behalten solltet. Große Songs, ein Drummer mit einer begnadeten Stimme und vor allem viel Gefühl: Ende Februar kommen die Briten gemeinsam mit Defences nach Dortmund und Hamburg. Solltet ihr nicht verpassen.
Plaiins
Mit Soft Play, Kid Kapichi oder High Vis hat das Vereinigte Königreich zuletzt richtig Lärm in Sachen Garage Punk gemacht, der sich aber unbedingt nicht starr in Genreschubladen stecken lässt. Mit PLAIINS aus Hamburg gibt’s aber auch bei uns eine höchst spannende Kombo, die sowohl tanzbar als auch schön gesellschaftskritisch daherkommt und sich sowohl bei genannten Bands, aber auch im Emo oder auch bei The Streets bedient. Kein Wunder: Fronter Chris Reardon stammt ursprünglich aus Coventry in England.
Amira Elfeky
Amira Elfeky scheint noch ein relativ unbekannter Name für euch zu sein, noch. Denn 2025 könnte ein sehr spannendes Jahr für die junge Künstlerin sein. Nicht nur ihr Feature auf dem neuen Architects Album, sondern auch ihr Auftritt unter anderem bei Rock am Ring und Rock im Park werden ihren (offensichtlich) von Bands wie den Deftones inspirierter Alternative Metal schnell auch in eure Playlists spülen.
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