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Music Monday
Music Monday: Das waren die besten Bands bei Rock am Ring 2024
Ein Gänsehaut-Moment jagte den nächsten.
VON
Malin Jerome Weber
AM 10/06/2024
Geschätzte Lesezeit:
- Minuten
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Ein wunderbares Wochenende am Nürburgring liegt hinter uns. Nicht umsonst ist Rock am Ring jedes Jahr eines der großen Highlights des Jahres für uns als MoreCore-Team. Obwohl wir natürlich jeden Tag früh aufstehen, viel über das Gelände huschen und parallel zum Geschehen Content für euch rausschicken, nehmen wir trotzdem die ein oder andere Show für uns ganz persönlich mit. Unsere schönsten Erinnerungen wollen wir nun gemeinsam mit euch Revue passieren lassen:
Green Day – Boulevard of Broken Dreams
An so einen spektakulären Doppelgeburtstag wird man sich mit Sicherheit noch sehr lange erinnern. Green Day haben mit uns das 30-jährige Jubiläum von “Dookie” und das 20-jährige Jubiläum von “American Idiot” gefeiert. In ihrem über zweistündigen Set gaben sie uns beide Ausnahmeplatten in all ihrer Pracht und garnierten ihre Performance noch mit einigen Songs von “Saviors” (2024) und einem bedächtigen Abschluss mit “Good Riddance (Time of Your Life)”.
BABYMETAL x Electric Callboy – RATATATA
Wir können von einer wahrlich glücklichen Fügung des Schicksals sprechen, dass sich sowohl Babymetal als auch Electric Callboy in das diesjährige Ring-Line-Up geschlichen haben. So konnten Letztere bei ihrer energiegeladenen Performance direkt auf die Unterstützung ihrer neuen Freund:innen aus Japan zählen. Aber auch von der Erschütterung bei der Bridge von “We Got The Moves” wird man sicherlich in einigen Jahren noch sprechen.
Billy Talent – Try Honesty
Es gibt diese Momente, in denen es wirklich schwer ist, keine feuchten Augen zu bekommen. Wenn Billy Talent im Sonnenuntergang “Try Honesty” zum Besten geben und im finalen Aufbau eine berührende Ansprache über ihre Liebe zu Rock am Ring halten, ist das genau einer dieser Momente. An Abenden wie diesen wird mal wieder sehr deutlich, warum die Kanadier ihren deutschen Fans schon mit zwei Live-Alben Tribut gezollt haben.
Beartooth – Look The Other Way
Es ist mittlerweile wirklich nicht mehr verwunderlich, dass Beartooth einen so hohen Slot auf der Mandora Stage bespielen dürfen. Mit einem Feuerwerk zelebrierten die US-Amerikaner ihre nach der Pandemie lang ersehnte Rückkehr zum Ring und brachten ihre Freude darüber in jeder Sekunde zum Ausdruck. Ein besonderer, intimer Moment bestand sicherlich aus dem Akustik-Cover von “Mr. Brightside” und dem darauffolgenden “Look The Other Way”.
Royal Republic – LoveCop
Wenn man ein gutes Interview mit einer Band hatte, geht man einfach noch viel besser gelaunt zur darauffolgenden Performance. Royal Republic haben uns nicht nur in unserem Studio ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, sondern auch mit ihrer rasanten Performance am Samstagnachmittag. Auf diesem Wege wünschen wir den Schweden auch nochmal alles Gute zum Release ihrer neuen Platte “LoveCop”.
Pendulum – Watercolour
Binnen weniger Sekunden war die Freude des Publikums über die Rückkehr von Pendulum nicht mehr zu deckeln. So viele Jahre hat man gewartet, um endlich genau diesen Bass hierzulande spüren zu können. Allen voran Mastermind Rob Swire zeigte sich außerordentlich gut gelaunt und so verging die zwölf Songs umfassende Performance nahezu wie im Flug.
Underoath – Reinventing Your Exit
Auch an der Orbit Stage gab es in diesem Jahr eine grandiose Rückkehr zu bestaunen – die der Metalcore- und Post-Hardcore-Legenden von Underoath. Ihr Magnum Opus “They’re Only Chasing Safety” feiert in diesem Jahr seinen 20. Geburtstag und wurde vom leider sehr überschaubaren Publikum mit jeder Faser aufgesogen. Aber auch einige neue Songs komplettierten die stark performte Setlist des Sextetts.
Neck Deep – Take Me With You
Manchmal ist Timing einfach alles. Bei Neck Deep’s gut gelaunter Pop-Punk-Party am Freitagabend war die Band gerade dabei ihre Alien-Hymne “Take Me With You” anzukündigen, als ein gigantischer Schraubendreher-Zeppelin seine Runde über dem Festivalgelände machte. Eine tatsächliche Außerirdischen-Invasion wäre wirklich zu perfekt gewesen. Aber ein Witz von Sänger Ben Barlow darüber, dass dieser ja so aussehe wie ein Sex-Spielzeug, bildete zumindest einen sehr guter Trost.
Blackout Problems – Trouble
Manche Acts scheren sich einfach nicht darum, zu welcher Zeit und vor wievielen Leuten sie spielen. Wahrscheinlich waren die meisten Anwesenden gerade erst aus dem Zelt gepurzelt, als die Blackout Problems die Orbit Stage schon zu früher Stunde unsicher machten. Als definitiv weniger unsicher sollte sich der von der Band initiierte Safespace-Pit herausstellen, der explizit für alle FLINTA*-, Trans- und nicht-binären Personen eröffnet wurde.
Landmvrks – Lost In A Wave
Es ist wirklich mehr als angebracht, dass Landmvrks endlich ihr Ring-Debüt feiern durften. Die französische Metalcore-Band gehört seit geraumer Zeit zu den absoluten Lieblingen der Szene und wurde auch dementsprechend am Sonntagnachmittag auf der Orbit Stage in Empfang genommen. So dauerte es nicht lange, bis sich eine ganze Riege an Crowdsurfern ihren Weg über die Menge bahnte, um mit dem hohen Energielevel der Band mitzuziehen.
Foto im Auftrag von MoreCore.de: Julia Strücker (Julia_Rocknrolla)
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