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Music Monday: Das waren die besten Bands bei Rock am Ring 2023
Schön war's.
VON
Redaktion
AM 05/06/2023
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Rock am Ring 2023 ist vorbei, doch was bleibt, sind die Erinnerungen… Okay, das ist jetzt etwas schmalzig, doch nach einem mehr als gelungenen Start in die diesjährige Festivalsaison schauen wir zurück auf drei wunderbare Tage mit fetten Bands. Und dazu zweckentfremden wir mal kurzerhand unseren Music Monday und präsentieren euch unsere Highlights der zurückliegenden Ausgabe von Rock am Ring!
Bring Me The Horizon - AmEN! (feat. Lil Uzi Vert & Daryl Palumbo)
Recht überraschend meldeten sich Bring Me The Horizon am Freitag mit ihrem Song „AmEN!“ zurück – und der hat es in sich. Im Vergleich zu den letzten drei Singles der bevorstehenden neuen „Post Human“-Serie, die eher pop-punkig und Emo angehaucht waren, kommt „AmEN!“ mit freundlicher Unterstützung von Lil Uzi Vert und Daryl Palumbo (Glassjaw) ziemlich heavy daher. Natürlich ließen es sich Oli Sykes und Co. nicht nehmen, den Track auch bei Rock am Ring und Rock im Park live zu spielen. Entsprechende Aufnahmen dazu findet ihr hier!
Papa Roach - Kill The Noise
Wenn Papa Roach die Bühne betreten, dann kann man in 99% der Fälle davon ausgehen, dass die Bandmitglieder und allen voran Frontmann Jacoby Shaddix danach mindestens 5.000 Kalorien verbrannt haben. Trotz dass (oder gerade weil?) die Band bereits einige Jahre Karriere auf dem Buckel hat, liefern die Herrschaften immer ab, als seien sie gerade das erste Mal auf einer großen Bühne unterwegs. Mit einer Setlist gespickt aus vielen Klassikern der frühen Jahre spielten Papa Roach das Publikum am Samstagabend in den Sonnenuntergang am Ring.
Sum 41 - In Too Deep
Der Auftritt von Sum 41 bei RaR war einer der ersten Gigs der Kombo nach der Verkündung, dass Deryck Whibley und Co. bald getrennte Wege gehen werden. Zwar soll noch eine Abschiedstournee folgen, dennoch kommt man nicht umher, jetzt schon sehr nostalgisch zu werden, denn die Pop-Punk-Legenden auf der Bühne stehen. Und so war auch der Auftritt am Sonntag auf der Utopia Stage schon ein bisschen traurig… aber natürlich energetisch und schön wie eh und je!
Limp Bizkit - Nookie
Warum der Auftritt von Limp Bizkit bei Rock am Ring eine Erwähnung im Music Monday Special wert ist, wo Fred Durst und Co. doch schon so oft auf der Bühne des Nürburgrings standen? Tja, das liegt daran, dass die Verfasserin dieses Eintrags zuletzt bei der… sagen wir… „legendären“ Show der Kombo in Frankfurt zu sehen war und der Gig beim Ring 2023 eine Leistungssteigerung von 2.000% bot. Mindestens. Es ist ein bisschen wie eine Wundertüte bei Limp Bizkit, aber am Freitag waren sie bei ihrem Auftritt bei RaR wirklich in Bestform unterwegs. Okay, etwas holprig startete das Set mit Soundproblemen… Aber die kann man im Gegensatz zu krankheitsbedingten Stimmproblemen ja beheben. Und so war das Ganze ein außerordentlich spaßiger Auftritt.
Pendulum feat. Bullet For My Valentine - Halo
Zwar waren Pendulum dieses Jahr nicht bei Rock am Ring zu Gast, doch passend zum Festivalwochenende veröffentlichte die Band ihren Song „Halo“, für den sie sich Support von Matt Tuck von Bullet For My Valentine schnappte – und letztere waren dann auch tatsächlich am Ring zu Gast! Nachdem BFMV bereits vergangenes Jahr die Bühne rockten, sprangen sie dieses Jahr für Five Finger Death Punch ein, die aus gesundheitlichen Gründen absagen mussten. Mit Pendulum und „Halo“ gibt es mal etwas andere Töne der Waliser zu hören.
Spiritbox - Yellowjacket (feat. Sam Carter)
Wenn Spiritbox und Architects am gleichen Tag beim Ring auf der Bühne stehen, bietet es sich ja an, dass man sich mal aushilft, was? Und so gab sich Sam Carter die Ehre und bot gemeinsam mit Courtney LaPlante und Co. den Song „Yellowjacket“ dar, auf dem er auch in der Studioversion schon als Feature mit von der Partie ist. Die überraschende Performance kam auch beim Publikum außerordentlich gut an und man muss neidlos eingestehen, dass die Dynamik zwischen der Spiritbox-Sängerin und dem Architects-Fronter eindeutig stimmt!
Foo Fighters - Show Me How
Die Foo Fighters spielten am Freitag als Headliner bei Rock am Ring nicht nur einen von zwei exklusiven Deutschlandauftritten in diesem Jahr (der zweite fand wenig überraschend bei Rock im Park statt) – die Band um Frontmann Dave Grohl feierte obendrein noch den Release ihres neuen Albums „But Here We Are“. Eine ausgedehnte Record Release Party im Rahmen eines zweistündigen Headliner-Auftritts auf der Utopia Stage. Was kann es schöneres geben? Neben den neuen Tracks des frischen Albums gab es auch die großen Hits zu hören und die zahlreich erschienenen Fans konnten Drummer John Freese als offiziellen (Live-)Schlagzeuger offiziell begrüßen.
Bury Tomorrow - Heretic (feat. Loz Taylor)
Klar, Bury Tomorrow sind alles andere als selten in Deutschland zu sehende Gäste – dennoch ist jeder einzelne Auftritt immer wieder ein Erlebnis. Und wir sind wirklich nicht überrascht, dass es auch beim Rock am Ring-Stelldichein auf der Mandora Stage nicht nur unglaublich voll war, sondern auch ein Highlight das nächste gejagt hat. Zum Besten gaben Dani und Co. dabei vornehmlich Songs des aktuellen Albums „The Seventh Sun“, aber auch Hits aus „Cannibal“ und „Black Flame“. Für die Zukunft wünschen wir den Jungs einen Slot auf der größten Bühne des Festivals, gerne auch mit einem längeren Set. Apropos Set: Den diesjährigen Auftritt gibt es bereits auf Abruf unter dieser Adresse – unbedingt reinschauen!
Jinjer - Teacher, Teacher!
Die gute Nachricht vorweg: Jinjer haben ein neues Album zum Großteil bereits unter Dach und Fach, wie uns Bassist Eugene Abdukhanov im Interview bei Rock am Ring verraten hat. Ohne Grund war er nicht anwesend, spielte die Kombo um Sängerin Tatiana Shmayluk doch am selben Tag auch ein neun Tracks umfassendes Live-Set, das sich gewaschen hat. Und mittlerweile müssen wir uns wirklich fragen: „Hat es jemals ein schlechtes Set von Jinjer gegeben? Also ever?“ Das Kollektiv begeistert durch High-Energy und eine schnörkellose Routiniertheit, die immer wieder zu begeistern weiß – von den traumhaften Vocals mal ganz abgesehen. Wir freuen uns auf die nächsten Auftritte der Band über den Sommer. Die Show vom Freitag könnt ihr euch jetzt hier zu Gemüte führen.
Gojira - Born For One Thing
Gojira-Fans müssen bekanntlich überdurchschnittlich viel Geduld mitbringen, wenn es um neue Aktivitäten ihrer französischen Lieblinge geht – ob es da nun der Umstand ist, dass das Kollektiv zumeist wirklich nur vereinzelt und super konzentriert in Deutschland tourt, oder aber die stolze, fünfjährige Wartezeit auf das aktuelle Album „Fortitude“, welches letztlich dann inmitten der Pandemie auf den Markt kam – irgendwas ist immer. UMSO BESSER, dass wir uns nicht nur Frontmann Joe Duplantier für ein umfangreiches Interview schnappten, sondern wenig später auch noch dem Set der erfahrenen Progressive-Metaller frönten. Diese Verspieltheit ist einfach immer wieder ein absoluter Hochgenuss und sollte noch so viel mehr geehrt werden, wie wir finden.
Foto im Auftrag von MoreCore.de: Philipp Mirschel (Stray.View Photography)
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