Music Monday: Das sind die besten Songs der letzten Woche (KW01/2025)

Neues Jahr, neue Banger.

VON Phuong Ly Dao AM 06/01/2025

VON
Phuong Ly Dao
AM 06/01/2025

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Was ist besser als 24? Korrekt – 25! Bereits jetzt legt das neue Jahr einen musikalisch steilen Start hin, denn schon die erste Januar-Woche hat so einige Highlights parat. Solltet ihr jedoch (verständlicherweise) im Raum-Zeit-Kontinuum zwischen den Jahren den Überblick über die Releases verloren haben, stehen wir euch natürlich auch 2025 wie immer mit dem Music Monday zur Seite. Let’s go!

Thursday - Taking Inventory Of A Frozen Lake

Mit 1997 als Gründungsjahr und Emo-Klassikern wie „War All The Time“ und „Understanding In A Car Crash“ auf der Vita sind Thursday eine der ikonischen Urgesteine der Szene. 2025 kommen die Herren nicht nur gemeinsam mit Silverstein auf deren 25-jährige Jubiläumstour hierzulande vorbei – sie beglücken uns auch gleich zu Jahresbeginn mit einem weiteren neuen Track. Unter dem Titel „Taking Inventory Of A Frozen Lake“ geht es im nostalgischen Gewand in die dunklen Tiefen der menschlichen Seele. Wortwörtlich eine Neujahrs-Inventur fürs Herz.

Paleface Swiss - Enough?

Nach drei Jahren erschien am Freitag mit „Cursed“ endlich das langersehnte neue Studioalbum von Paleface Swiss. Damit ballert uns die Schweizer Hype-Band eine knappe halbe Stunde aggressive Raserei, aber auch sanftere Töne auf den Tisch. Als einer der Leuchtturm-Titel darauf richtet sich „Enough?“ mit Sprechgesang à la Landmvrks mit einem großen Mittelfinger an die toxisch maskulinen „Alphas“ der heavy Community. „Is it fucking hard enough for you now, huh?“

The Browning - Blue (Da Ba Dee) (Eiffel65 Cover)

Weiter geht es mit dem Eurodance-Cover, von dem ihr nicht wusstet, dass ihr es für eure Good-Vibes Party-Playlist braucht. Denn The Browning servieren uns ein überaus tanzbares Core-Cover des 1999er-Radiohits „Blue (Da Ba Dee)“ – und das macht einfach Spaß. Eiffel 65 wären sicherlich stolz!

Chrissy Costanza - Blazing Heart

Für diejenigen, die die Feiertage genutzt haben, um endlich mal wieder ungestört zu zocken, haben wir noch einen epischen Soundtrack parat. Schließlich leiht Chrissy Costanza – den meisten bekannt als Frontfrau von Against The Current – dieses Mal dem beliebten Game „Genshin Impact“ ihre Stimme. „Blazing Heart“ nennt sich der cineastische Track, der mit ihren strahlenden Vocals den Character Trailer von Mavuika musikalisch untermalt. Übrigens: Chrissy sang natürlich die englische Version ein – darüber hinaus gibt es auch eine chinesische, japanische, koreanische sowie eine Instrumental-Version des Titels.

CVLTE - realitYhurts

CVLTE aus Japan wiederum nehmen uns von der Gaming- mit in die Anime-Welt – zumindest irgendwo dazwischen. Die experimentelle Alternative-Kombo aus Sapporo spendiert nämlich der zweiten Staffel des Fantasy-Animes „Shangri-La Frontier“ einen gebührenden Ending Theme-Song. Die Roman-Adaption erzählt von Rakuro, einem Fan schlechter Videospiele, der ein ganz besonderes VR-Game entdeckt. Demnach ist „realitYhurts“ nicht nur klanglich, sondern auch inhaltlich perfekt für den Serien-Soundtrack.

alqemiste - Doubtfeeder

Und, zum Wochenstart noch eine Portion Deathcore gefällig? Auch alqemiste lassen ihre Fans dieses Jahr nicht lange auf frische Mucke warten. „Doubtfeeder“ nennt sich die Single des süddeutschen Quintetts und stellt ihr erstes neues Material seit der 2023 veröffentlichten EP „AUTOMATA“ dar. Doch Vorsicht: Das dazugehörige Musikvideo ist dabei nichts für schwache Mägen.

August Burns Red - Your Little Suburbia is in Ruins

Eine neue Single von Thursday, ein Eiffel 65-Cover, … und wir haben immer noch nicht genug Nostalgie in unserem Music Monday. Für noch mehr Throwback-Momente sorgen August Burns Red, die zum 20. Geburtstag ihres Debütalbums „Thrill Seeker“ (ja, wir sind alt) eine Anniversary Edition der Platte in Aussicht gestellt haben. Auf dieser Neuaufnahme, die am 24. Januar auf den Markt kommt, übernimmt nun der aktuelle Frontmann Jake Luhrs die Vocals. Mit „Your Little Suburbia Is In Ruins“ landete vergangene Woche endlich der erste Vorgeschmack darauf.

Impending Doom - Punishment

Impending Doom wiederum werfen einen weiteren Deathcore-Banger in den Mix. Hierbei ließen die US-Amerikaner nicht nur eine, sondern gleich zwei neue Singles vom Stapel. Somit erreichen uns „CHRIST IS KING“ und „PUNISHMENT“ im voranpreschenden Doppelpack und bilden somit ihre ersten neuen Releases seit der EP „Last Days“ aus 2023. Die beiden Songs kamen zudem mit einem gemeinsamen Musikvideo um die Ecke, das wir euch selbstverständlich nicht vorenthalten möchten.

Notions - Mask (feat. InDirections)

Für ihren Neujahrstrack haben sich Notions aus Texas Verstärkung ins Boot geholt. Auf „Mask“ macht die 2017 gegründete Nu-Metal Konstellation um Frontmann Kalan Beal mit InDirections gemeinsame Sache und versorgt uns mit wütenden Rap-Verses, rauen Distortions und ansteckendem Kopfnicker-Beat.

Void Matter - Hate (feat. Misstiq)

Den krönenden, brutalen Abschluss machen diese Woche die Jungs von Void Matter. „Hate“ nennt sich der Beitrag der Australier und ist wunderbares Futter für Montagsmuffel, die mit einem angriffslustigen Brecher in die Woche starten möchten. Unterstützt wurden sie bei dem Track durch die Musikerin und Produzentin Misstiq, die so manchen durch ihre Social Media Präsenz bekannt sein wird. Einen eindrucksvollen Visualizer, der laut der Band übrigens aus 100 einzelnen, sechs Sekunden langen A.I.-generierten Clips zusammengesetzt ist, gab es gleich mit dazu.

Somit endet nun unser erster 2025 Release-Rückblick. Vielleicht war ja der ein oder andere Titel dabei, der es in euer Spotify Wrapped 2025 schafft? So oder so wünschen wir euch hiermit einen wunderbaren Start ins neue Jahr, mit einer Menge musikalischer Vorfreude auf viele weitere spannende Veröffentlichungen – und gemeinsame Music Mondays.

Kleiner Geheimtipp: Für eine Liste an Platten, die uns bereits Stand jetzt in diesem Jahr erwarten werden, wagt doch mal einen Blick in unsere Übersicht.

Bis zum nächsten Mal, und kommt gut durch die Woche!

Foto im Auftrag von MoreCore.de: Marlon Mayenborn (photobymarlon)