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Music Monday

Music Monday: Das sind die besten Songs der letzten Woche (KW48/2024)

Die Woche im qualitativen Schnelldurchlauf.

VON AM 02/12/2024

Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Das merkt man auch im Musikbusiness – die heißesten Platten sind bereits veröffentlicht oder erreichen uns erst wieder im Januar. Stattdessen hopsen die Musiker:innen unserer Herzen auf den Bühnen der Welt oder schlagen sich den Baum beim Thanksgiving voll. Was das um Umkehrschluss bedeutet? Diesmal musste ich ein wenig tiefer Graben, um euch die spannendsten Tunes der letzten Woche zu präsentieren. Kein Problem – auch dieser Music Monday ist vollgespickt mit guter Musik. Let’s go.

Great American Ghost – Kerosene

Bevor wir uns über das anstehende vierte Studioalbum „Tragedy Of The Commons“ von Great American Ghost freuen dürfen, serviert uns die Hardcore-Truppe eine brandneue Single aus diesem. „Kersosene“ heißt der neue Brecher und stellt eine Hymne für eine „hoffnungslose, aussichtslose und unrettbare“ Welt dar. So erklärt es Frontmann Ethan Harrison. Vor allem rüttelt die Single wach – der perfekte Opener für das neue Album. Die Platte erscheint am 31. Januar 2025.

John Coffey – Baby, if it’s toxic

Am Freitag haben John Coffey ihre neue EP „TV People“ von der Leine gelassen. Diese folgt auf das aktuelle Album „FOUR“, welches nach sieben Jahren Pause die ersten Töne der Niederländer umfasst. Auf der neuen EP zeigt sich die Haudrauf-Band von ihrer punkigen Seite. So ist der melodische und doch wütende Track „Baby, if it’s toxic“ der perfekte Song für die nächste Festival-Season. Beim Hören kommt man nicht drumherum, sich selbst mit einem passenden Kaltgetränk vor der Bühne abfeiern zu sehen.

The Bunny The Bear – Sink

Von Punkrock zu Post-Hardcore. The Bunny The Bear haben vor kurzem ein neues Kapitel aufgeschlagen. Brooke Tybor hat als erste Frau in der Geschichte der Band offiziell die Rolle des „Bears“ eingenommen. Zusammen mit Gründungsmitglied Matthew Tybor (aka. „The Bunny) stemmt das Ehepaar die Band aktuell zu zweit. Dass das trotzdem gut funktionieren kann, beweisen sie auf ihrer neuesten Single „Sink“. Bereit für ein wenig Nostalgie?

Kill Her First – Heirloom

Die Berliner Melodic Hardcore-Band Kill Her First hat sich mit ihrem neuen Album „Künstliche Freiheit“ zurückgemeldet. In Mitten der Platte platziert sich „Heirloom“ – ein Track, der vor allem durch den ruhigen Sprechgesang heraussticht. Laut der Band erzählt dieser „die Geschichte einer Kindheit.“ Sängerin Gero Crocianelli „verarbeitet ein dunkles Erbe in dem wohl persönlichsten Kill Her First-Song aller Zeiten. Der Song beginnt wie eine Ballade und zieht einen langsam hinein, bevor er aufbricht und tanzende Beats mit brutalen Breakdowns interagieren lässt.“ Dabei schlägt die Band einen altmodischen Sound an!

MVSSIE – cold

Passend zum Wetter hat Singer-Songwriterin MVSSIE ihre neue Single „cold“ von der Leine gelassen. 2021 hat sich die Musikerin neu erfunden und ihre Liebe zu Pop-Punk und Rock entdeckt. Seitdem serviert sie uns eine Single nach der anderen und erhält dabei prominente Unterstützung. So hat sich auf „cold“ Joel Ferber, Gitarrist der Post-Hardcore True North, als Produzent ausgetobt. Wie die Zusammenarbeit klingt, erfahrt ihr im folgenden Clip – Spoiler: Natürlich geht es nicht um das kalte Wetter.

Cody Frost – HAUNT

Mit „ANATOMY“ servierte uns Cody Frost am Freitag eine weitere EP! Darauf auch der Track „HAUNT“, ein energiegeladener Partysong. Frost kombiniert elektrisierende EDM-Beats und sanften Cleangesang und präsentiert einen der „verschiedenen Gefühlsaspekte“ auf „ANATOMY“. Dabei rufe der Mix aus Hardcore und Dance-Music vor allem Nostalgie bei Frost aus – und bei euch?

Jinjer – Green Serpent

Es dauert immer noch eine ganze Weile bis Jinjer ihr anstehendes Studioalbum „Duél“ vom Stapel lassen. Am 07. Februar 2025 ist es soweit. Letze Woche folgte mit „Green Serpent“ ein nächster Vorgeschmack. Gerade für langjährige Fans ein echter Leckerbissen, denn die Single „fängt alles ein, was wir waren, wo wir jetzt sind und wohin wir gehen“, erklärt die Progressive Metal-Band. „Green Serpent“ strotz vor Power, die sich langsam aufbaut, um anschließend mit einem groovigen Gitarrenspiel zu enden.

Flash Forward – Stuck On You

Mit „Stuck On You“ haben Flash Forward eine weitere Single aus ihrem anstehenden Album „Stuck On You“ ausgekoppelt. Die Rock-Hymne glänzt vor allem durch ihren eingängigen Refrain, den ihr beim zweiten Durchlauf schon eifrig mitträllern könnt. So seid ihr auch bestens vorbereitet auf den Release-Tag am 31. Januar 2025 – an diesem erblickt „Renegade“, das nunmehr sechste Album der Alt-Rock-Band aus Wesel, das Licht der Welt.

Another Story – The Wall

Bevor wir dem Ende entgegensteuern, drehen wir an dieser Stelle nochmal auf. Besonders wilde Töne präsentieren uns nämlich Another Story. Mit ihrer neuesten EP „Dreadnought“ haben die Japaner ihr „schwarz-weiß“ Konzept vollendet. Die Vorgänger-Platte „Scharmhorst“ stieß diese Idee an. „Dreadnought“ wird von „The Wall“ abgeschlossen – einem chaotischen Track, der von 0 auf 100 startet. Der typische Cleangesang klingt verzerrt und macht den ohnehin elektrisierenden Song, noch eine Schippe außergewöhnlicher. Bereit?

August Burns Red – Waltz of the Flowers

Gestern war der erste Advent – die Weihnachtszeit hat also offiziell begonnen. Eine Band, die die Feiertagsstimmung besonders genießt ist August Burns Red. Regelmäßig dürfen wir uns über ein Instrumental-Cover eines bekannten Weihnachts-Hits freuen – im Metalcore-Gewand versteht sich. Diesmal haben sich die Herren Tchaikovsky’s „Blumenwalzer“ aus dem Ballett „Der Nussknacker“ vorgeknöpft. Lehnt euch zurück und genießt!

Beitragsbild im Auftrag von MoreCore.de: Thomas Eger (Blackchester)

Feature

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Das Vereinigte Königreich ist bekanntlich mit Bands aus dem Melodic Hardcore mehr als nur reich gesegnet. Vor einigen Jahren schien …