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Music Monday
Music Monday: Das sind die besten Songs der letzten Woche (KW41/2024)
Es ist angerichtet.
VON
Phuong Ly Dao
AM 14/10/2024
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- Minuten
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Huch, schon wieder Montag? Wenn die Tage kürzer und die Abende gemütlicher werden, fliegt die Woche nur so an einem vorbei. Da kann der ein oder andere spannende Release schnell einmal untergehen. Keine Sorge, denn auch in diesem Music Monday gibt es unsere Highlights der letzten Woche, kompakt und verzehrfertig aufbereitet. Bon appétit!
Ice Nine Kills - A Work of Art
Oktober ist bekanntlich Spooky Season, und selbstverständlich sind die Großmeister des Horror-Metalcores Ice Nine Kills wieder am Werk. Zum dritten Film der „Terrifier“-Reihe servieren sie uns den Soundtrack „A Work of Art“. Aggressiv voranpreschende Riffs treffen in theatralischer Manier auf tiefsitzende Death-Growls, ballernde Blast Beats und einen epischen Singalong-Chorus. Dabei lässt das stolze 15 Minuten lange, filmreif blutrünstige Musikvideo dazu Horror-Herzen höher schlagen. Den überaus grafischen Visualizer mit Alterseinschränkung gibt es hier zu sehen.
Hands Like Houses Feat. Normandie - Hurts Like Hell
Weiter geht es mit etwas leichterer Kost. Denn für „Hurts Like Hell“ haben sich die Herrschaften von Hands Like Houses und Normandie zusammengetan. Das Resultat: Ein elektrisierender Post-Hardcore-Track, bei dem die Gesangs-Skills der beiden Frontmänner Josh Raven und Philip Strand besonders harmonisch zur Geltung kommen. Der wunderbar catchy Refrain erzählt von Menschen, von denen wir auf toxische und dennoch euphorische Art einfach nicht loskommen.
Resolve - Sandman
Der nächste Gang wird uns von den Metalcore-Virtuosen von Resolve präsentiert. Bald Woche ist es soweit und die Franzosen bringen ihr Deluxe-Album „Human (Extended Cut)“ auf den Markt. „Sandman“ stellt einen weiteren Vorgeschmack darauf dar, auf dem es durch den mitreißend heavy Start gleich zu Beginn von null auf hundert geht. Die düstere Grundstimmung des Songs, der auf eine Schlafparalyse-Erfahrung von Leadsänger Anthony Diliberto basiert, wird immer wieder durch hoffnungsvolle Clean-Parts gebrochen.
Make Them Suffer - Mana God
Auf „Mana God“ erinnern uns Make Them Suffer daran, gelegentlich das Handy wegzulegen und das echte Leben wirken zu lassen. Die Gutturals dieser energetischen Single sitzen besonders tief in der Magengrube – im guten Sinne versteht sich. In Kombination mit pointierten Synthesizer-Melodien erwischen wir uns im Wechsel zwischen genussvollen Stank-Face-Momenten, Tanzeinlagen und Kopfnickern. Die Vorfreude auf die Selftitled-LP, die das Fünfergespann aus Down-Under am 08. November veröffentlicht, steigt mit Auskopplung Nummer sechs weiter in großen Schritten an.
The Butcher Sisters feat. King Nugget Gang
The Butcher Sisters wiederum lassen uns mit ihrem basslastigen kulinarischen Beitrag ein wenig Dolce Vita erleben. Gemeinsam mit King Nugget Gang haben sie mit ihrem „Nudelsong“ eine Ode and die italienische Teigware schlechthin komponiert. „Man kann Nudeln machen warm, man kann Nudeln machen kalt“ – einfach ein leckerer Ohrwurm, der mit gekonnter Meme-Power Humor in den Wochenstart bringt. Dazu ein skurriles A.I.-Video mit funkelnden Gastauftritten von Bon Jovi und dem fliegenden Spaghettimonster? Chef’s Kiss!
As It Is - May We Go Down as Lovers (2016)
Nostalgisch wird es mit As It Is, die vor kurzem ihre lang erhoffte Reunion verkündeten. Nicht nur ist die ikonische Pop-Punk-Formation um Patty Walter endlich wieder vereint – sie haben sogar ein Compilation-Album namens „A Decade Uneventful: B-Sides & Rarities (2012 – 2022)” in Aussicht gestellt. Insgesamt 25 B-Sides, Demos und Akustikversionen aus ihrer gesamten Bandgeschichte erwarten die Fans am 2. November in Gänze. Bei „May We Go Down as Lovers“ handelt es sich nun um einen neuen Track aus ihrem Kapitel rund um ihr zweites Album „Okay“. Eine emotionale Zeitreise in den damaligen Sound des Quintetts, und ein perfekter Zusatz zur melancholischen Playlist für Regentage.
Oversize - Fall Apart
Vom Mittagessen mit alten Bekannten gehen wir nun über zum ersten Dinner mit eurem musikalischen Blind-Date der Woche: OVERSIZE. Mit „Fall Apart“ feiern die Newcomer aus der UK ihren Einstand bei SharpTone Records, und sind somit ab sofort mit Acts wie Boston Manor und Holding Absence in einem Roster zu finden. Atmosphärischer Shoegaze mit überraschend heavy Riffs machen Lust auf einen Nachschlag.
Ocean Grove - Last Dance
Ebenfalls unter der Kategorie „gefühlvoller Herbst-Blues“ auf der Wochenkarte befinden sich Ocean Grove. Denn auf „LAST DANCE“ stimmt die üblicherweise eher energiegeladene Nu-Metal Kombo erstaunlich sanfte Töne an. In Anbetracht der ernsten, doch zugleich tröstenden Thematik des Songs – dem hoffnungsvollen Umgang mit der Unumgänglichkeit des Todes – mehr als verständlich. Vielmehr eine ermutigende Hymne ans Leben gibt der strahlende Track gemeinsam mit den vorigen Auskopplungen „FLY AWAY“ und „RAINDROP“ einen Ausblick auf die vielen unterschiedlichen Sound-Facetten, die am 22. November auf ihrem Album „ODDWORLD“ auf uns zukommen.
The Linda Lindas - Nothing Would Change
Achtung, Mood Switch: Der Gute-Laune-Punk von den Ausnahmetalenten The Linda Lindas zaubert sicher auch euch ein Schmunzeln ins Gesicht. „Nothing Would Change“ ist ein gebührender Fokustrack, der am Freitag gemeinsam mit ihrem bis dato zweiten Studioalbum „No Obligation“ das Licht der Welt erblickte. Immer wieder aufs Neue beeindruckend, mit was für einer Power die Supergroup, deren Mitglieder erst zwischen 14 und 20 Jahre jung sind, ihren ganz eigenen Retro-Garagen-Punk-Sound manifestiert.
Memphis May Fire - Hell Is Empty
Den krönenden Abschluss machen dieses Mal die Herren von Memphis May Fire, die uns ein dystopisches Metalcore-Brett auftischen. „Hell Is Empty“ kommt mit apokalyptischen Streichern, cineastischer Eingängigkeit und einem brachialen Breakdown daher. Selbstverständlich zeichnet auch das dazugehörige Musikvideo gemäß der finsteren Zukunftsvision des Tracks ein eindrucksvolles Bild des Chaos.
Wir hoffen, unser reichhaltiges musikalisches Menü hat euch gemundet und entlässt euch gestärkt in die Woche. Bis zum nächsten Mal!
Fotos im Auftrag von MoreCore.de: Hanna Wollny (sonderbar.fotografie)
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