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Music Monday
Music Monday: Das sind die besten Songs der letzten Woche (KW35/2024)
Ready, set, go!
VON
Phuong Ly Dao
AM 02/09/2024
Geschätzte Lesezeit:
- Minuten
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Was für eine wilde Woche war das denn bitte? Herzrasen rund um Linkin Parks ominösen Countdown, der überraschende Oasis Reunion-Wahnsinn und die ersten Bands fürs Rock am Ring und Rock im Park 2025 hielten uns ordentlich auf Trab.
Falls dann auch noch euer Release Radar durch nervige KI-generierte Songs verwässert wurde: We got you! Denn hier kommt unser Music Monday mit dem Release-Rüblick auf die letzte Woche.
Thrown - Dislike
Schon lange kein Geheimtipp mehr, haben uns thrown endlich mit ihrem Debütalbum „Excessive Guilt“ beehrt. Wie es so schön in unserer XXL-Kritik zur Scheibe heißt: „thrown sind im übertragenen Sinne eine Band, die musikalisch nachtritt, wenn du bereits am Boden liegst.“ Dabei fetzt besonders „Dislike“ mit knapp zwei-minütiger, wutentbrannter Raserei.
Ad Infinitum - Surrender
Weiter geht’s mit Symphonic-Metal von Ad Infinitum. Auf „Surrender“ glänzen dabei nicht nur die glasklaren Vocals von Frontfrau Melissa Bonny, sondern vor allem auch das Zusammenspiel der episch-melodischen Grundtonalität und saftigen Breakdown-Sprenklern. Mit ihrem bis dato bereits vierten Studioalbum „Abyss“ in Aussicht präsentiert die Schweizer Kombo hier ein weiteres Mal ihren vielfältigen Sound.
Within Destruction - Demon Child
Einen etwas klassischeren und dabei herrlich-dreckigen Breakdown servieren uns wiederum Within Destruction in ihrem Track „Demon Child“. Eine Single, die es wahrlich verdient hat, die feierliche Beigabe zu einem Signing-Announcement zu sein. Denn mit einem catchy Refrain, futuristischen Synthesizern und einer gezielt eingesetzten Prise Hip-Hop feiert das slovenische Trio ihren Label-Einstand bei Sumerian Records.
Destroy Rebuild Until God Shows - It Follows
Ein Level höher auf der Melodik-Skala steigen Destroy Rebuild Until God Shows (kurz: D.R.U.G.S.) mit „It Follows“ ein. Wie ein Schweizer Uhrwerk ließ die Post-Hardcore Konstellation seit der Ankündigung ihres dritten Albums „Until God Shows“ jeden Monat eine frische Single vom Stapel. Das August-Exemplar kommt nun mit einem bunten Potpourri an technischen Feinheiten und einem strahlenden Singalong-Chorus daher. Am 27. September endet der Auskopplungs-Marathon schließlich, denn dann kommt die langersehnte Platte endlich auf den Markt.
Damona - NO
Natürlich braucht auch jeder vernünftige Wochenstart eine ehrliche Mittelfinger-Hymne. Zu gut, dass Damona vorbereitet kommt und dazu ermutigt, einfach mal „NO“ zu sagen. Ein Alt-Rock Banger zum Mitsingen, mit dem die unter bürgerlichem Namen als Anja Seelos bekannte Musikerin mal wieder zeigt, dass sie eindeutig mehr als TikTok-Reichweite zu bieten hat.
BastiBasti - Menschenpark 2
An manchen Tagen aber – bei einigen vermehrt an Montagen – geht die Abscheu gegenüber jeglichen anderen Menschen um uns jedoch doch ein wenig tiefer. Dass die Menschheit an sich eine ganz schön durchtriebene, zerstörerische Spezies sein kann, das treibt Callejon-Frontmann BastiBasti auf seiner neuen Solo-Single „Menschenpark 2“ in die Höhe.
Ten56. - ICU
Ein etwas aggressiveres, aber ebenso tiefgründiges Brett ballerten uns vergangene Woche Ten56. auf die Ohren. Schließlich greift Leadvocalist Aaron Matts in dem gutturalen Track „ICU“ seinen Kampf gegen den eigenen Drogenkonsum auf. Ein Werk, auf dem die französische Industrial-Band ganz besonders stolz neue musikalische Routen erkundet.
Atreyu - Becoming The Bull (Reimagined)
Für eine kleine Verschnaufpause haben wir nun die Herrschaften von Atreyu eingeladen. Diese haben uns nämlich einen weiteren Appetizer aus ihrem kommenden Akustik-Projekt „The Pronoia Sessions“ serviert. „Becoming The Bull (Reimagined)“ verleiht dem Original aus 2007 einen sanften Neuanstrich und geht ganz schön unter die Haut. Bewegende Streicher-Parts setzen der ohnehin bereits filmreifen Atmosphäre noch das i-Tüpfelchen auf. Chef’s Kiss!
Ocean Grove - RAINDROP
Mit vibey Nu-Metal von Ocean Grove geht es langsam aber sicher in die letzten Züge unseres Music Mondays. Neben einem psychedelisch anmutenden, farbenfrohen Musikvideo kam zu „RAINDROP“ obendrein noch ein heiß ersehntes Album-Announcement aus Down-Under angeflogen. Single-Auskopplung Nummer drei macht auf alle Fälle Bock auf mehr – gut also, dass die gesamte Platte namens „ODDWORLD“ schon bald am 22. November erscheinen wird.
Bambie Thug - Hex So Heavy
Den krönenden Abschluss macht dieses Mal Eurovision Song Contest-Ikone Bambie Thug. In der diesjährigen Ausgabe für Irland am Start geht es für Bambie nun schon im Herbst auf große Tour über Grenzen hinweg quer durch Europa. In gebührender Headliner-Manier droppte der „Ouija-Pop“-Act passend zum Kick-Off der Live-Rutsche eine brandneue, empowernde Single. „Hex So Heavy“ wurde zudem ein wirklich eindrucksvolles, detailreiches Video verpasst, das aber nichts für schwache Nerven – vor allem nichts für Arachnophobe – ist.
Foto im Auftrag von MoreCore.de: Philipp Mirschel (Stray.View Photography)
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