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Music Monday: Das sind die besten Songs der letzten Woche (KW29/2022)

Heiß, heiß, Baby!

VON AM 25/07/2022

Ich möchte mich ja nicht beschweren, aber „36grad“ von 2RAUMWOHNUNG ist ein furchtbarer Song. Leider ist Social Media eine unbarmherziges Erfindung, sodass ich in der letzten Wochen in jeder zweiten Insta-Story den genannten Song um die Ohren geklatscht bekommen habe. Dementsprechend könnt ihr diese Ausgabe des Music Monday auch als Service-Angebot sehen, um neue Ohrwürmer in die Welt zu tragen. Ohrwürmer für dich, für mich, für das Internet (wobei ich wohl auch einen Erdbeer-Milchshake nehmen würde, aber das ist ein anderes Thema). Also, here we go!

Slipknot – The Dying Song (Time To Sing)

Neue Masken, vertrauter Sound! Mit ihrer neuen Single wagen Corey Taylor und Co. keine großen Experimente, was die Maggots unter euch sicherlich nicht stören wird. Slipknot geben sich aber in absoluter Bestform und knallen uns nicht nur einen catchy Chorus um die Ohren, sondern auch einen Vorgeschmack auf das Ende September anstehende Album „The End, So Far“ – passend zum Knotfest am Wochenende!

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A Day To Remember – Miracle

Es könnte Leute da draußen geben, die „Miracle“ als Comeback-Song einer Band betiteln, die sich auf ihrem letzten Album beinahe verrannt hätte. Zweifellos hatte „You’re Welcome“ ein paar spannende Ansätze, doch mit ihrem neuen Song unterstreichen A Day To Remember nachdrücklich, warum man sie ursprünglich mal ins Herz geschlossen hatte. „It would be a miracle, if we would release a new song this year“ sagte mir die Band im Interview bei Rock am Ring. Ich bin froh, dass sie es getan und nicht enttäuscht haben.

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POLAR – Everywhere, Everything

Manchmal braucht es gar nicht so viel, um eine große Wirkung zu erzeugen. Das beweisen Polar mit ihrem Musikvideo zur neuen Single „Everywhere, Everything“, das zweite Lebenszeichen nach „Dissolve Me“ und seit dem 2019er Album „Nova“. „Everywhere, Everything“ ist ein langsamer und emotionaler Melodic Hardcore-Track, der einfach nach Sing-A-Longs auf Live-Shows schreit. Fingers crossed, dass uns die Band bald mal wieder die Gelegenheit dazu geben wird!

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Acres – Burning Throne

Ähnliches gilt für Acres. Als ob sie sich abgesprochen hätten, bringt auch diese britische Kombo endlich neues Material an den Start und durchbricht damit eine dreijährige musikalische Funkstille. Acres waren schon immer für ganz große Melodien zu haben und das scheinen sie auch in 2022 (zum Glück) nicht ändern zu wollen, oder wie Shane Mallinson auf Youtube kommentierte: „It’s like that band we loved. But it’s evolved into a bigger and better version.“ Unterschreibe ich so!

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Norma Jean – Sleep Explosion

Es gibt Bands, die versuchen, heavy zu klingen, indem sie möglichst fies schreien oder einen bösen Breakdown ans Ende eines Songs packen. Und dann gibt es Norma Jean bei denen einem automatisch der Puls nach oben schnellt, weil es einfach so klingt, als würde dir Sänger Cory Brandan Putman einfach direkt den Kopf abbeißen wollen. „Sleep Explosion“ macht da keine Ausnahme und wer nach den knapp drei Minuten immer noch ruhig sitzen kann, ist mir sowieso suspekt.

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Muse – Kill Or Be Killed

Wer eine der spektakulären Festival-Shows von Muse in diesem Sommer erleben durfte, wird wohl keinen Zweifel mehr an der eigentlichen Größe des Trios haben. Und warum auch? Kaum eine Band schafft es so mühelos, sowohl Hits für das Radio, aber eben auch für die Freund:innen gepflegter Gitarrenmusik zu schreiben. „Kill Or Be Killed“ gehört sicherlich zur letzteren Sorte und versprüht dabei genügend nostalgische Momente für Fans von Alben wie „Origin Of Symmetry“ oder „Black Holes and Revelations“.

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Spite – Dedication To Flesh

Na, Bock auf ein Schädel-Hirn-Trauma? Spite verpassen mit „Dedication To Flesh“ ordentlich Schellen und geben unmissverständlich zu verstehen, dass das gleichnamige, im August erscheinende Album ziemlich fett werden könnte. Eigentlich hätte dieses schon vergangenen Freitag veröffentlichen werden sollen, aber immerhin gibt es zur Überbrückung diese kleine Gymnastikübung für euren Nacken.

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Ozzy Osbourne feat. Tony Iommi – Degradation Rules

Black Sabbath mögen zwar Geschichte sein, aber Ozzy Osbourne und sein Ex-Band-Kollege Tony Iommi können wohl doch nicht ohne einander. Dementsprechend dürfen sich Sabbath-Fans über diese Kollabo auf Ozzys neuster Solo-Platte „Patient Number 9“ freuen. Vielleicht liegt es an Iommi an der Gitarre, aber „Degradation Rules“ klingt herrlich zeitlos und ist damit ein kleines Trostpflaster für alle, die insgeheim doch noch sehnsüchtig auf gemeinsame Aktivitäten der Metal-Ikonen hoffen.

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You Me At Six – Deep Cuts

Ich sprach ja eingangs von Ohrwürmern. You Me At Six tun uns den Gefallen und drängen sich mit „Deep Cuts“ sehr angenehm auf, um diesen Job zu übernehmen. Vier herrlich tanzbare Minuten mit einem fantastischen Refrain, den man so schnell nicht aus dem Kopf bekommt. Vertraut mir, ich habe es vergeblich versucht (und kann sehr gut damit leben)!

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Between Bodies – On A Grave

Between Bodies sollten sich alle Fans von Emo-Punk-Bands wie Spanish Love Songs oder Alkaline Trio notieren. Die Band aus Köln, Paderborn und Toronto präsentiert mit „On A Grave“ nämlich Single Nummer drei aus der bald kommenden Platte „Electric Sleep“, die uns dann Ende September erwarten wird. Wer ein Faible für Herbst-Playlists hat, sollte diesen Song unbedingt schon mal dafür vormerken!

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Bild: YouTube / „Slipknot – The Dying Song (Time To Sing)“

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