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Music Monday
Music Monday: Das sind die besten Songs der letzten Woche (KW13/2025)
Der Soundtrack zur Sommerzeit.
VON
Malin Jerome Weber
AM 31/03/2025
Geschätzte Lesezeit:
- Minuten
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Spätestens jetzt, wo wir die Uhren wieder eine Stunde nach vorne gestellt haben, sollte sich doch ein endgültiges Frühlingsgefühl bei uns einstellen, oder? Na gut, ich verstehe schon, wenn sich trotzdem noch nichts bei euch regt, wenn ihr wieder im dunklen Büro oder überfüllten Vorlesungssaal hockt, anstatt in der Sonne durch ein Blumenfeld zu tollen. Apropos in der Sonne durch ein Blumenfeld tollen. Dafür braucht ihr definitiv den richtigen Soundtrack, an den ihr euren Hopserlauf anpassen könnt. Vielleicht werdet ihr dafür ja unter den folgenden zehn Tracks fündig:
Linkin Park – Up From The Bottom
Linkin Park bringen uns am 16. Mai die Deluxe Edition zu ihrem Comeback-Album “From Zero” (2024). Diese wird neben den ursprünglichen elf Tracks fünf Live-Versionen sowie drei unveröffentlichte B-Seiten enthalten. Eine davon hört auf den Namen “Up From The Bottom” und wurde uns nun als kleiner Vorgeschmack um die Ohren gepustet. Allen voran Vinyl-Liebhaber:innen können sich über ein paar wunderschöne Editionen freuen, die ihr jetzt schon unter folgendem Link vorbestellen könnt.
Underoath – Loss
Es ist endlich soweit: Vergangenen Freitag haben Underoath ihr neues Album “The Place After This One” rausgehauen. Dass es sich dabei um ihren zehnten Streich handelt und die Band geradewegs auf ihren 30. Bandgeburtstag zusteuert, würde man vom reinen Soundbild her wahrscheinlich gar nicht vermuten. Songs wie “Loss” klingen frisch und modern während das gute Stück mit einem ohrwurmartigen Chorus und einem ähnlich brachialen Grundton daherkommt wie die vorangegangenen Singles.
Employed To Serve – Breaks Me Down
Employed To Serve nähern sich mit großen Schritten dem Release ihres fünften Albums “Fallen Star” (VÖ: 25.04.2025). Mit “Breaks Me Down” haben die Briten nun schon die dritte Singleauskopplung parat – und die hat es absolut in sich. So startet der Song zunächst atmosphärisch und Synth-betont, bevor uns das Quintett satte vier Minuten ihre groovigen Riffs entgegen schleudert. Mit Sicherheit genau das, was einige von euch für einen energiegeladenen Start in die Woche gebrauchen können.
Sum 41 – Sleep Now In The Fire
Dafür, dass sich Sum 41 eigentlich vor Kurzem aufgelöst haben, hört man aktuell immer noch sehr viel von ihnen. So stehen sie diese Woche ein allerletztes Mal zu ihrem Einzug in die Canadian Music Hall of Fame auf der Bühne. Pünktlich zu diesem Anlass veröffentlichten die Kanadier noch eine Doppelsingle. Diese enthält eine alternative Version von “Landmines” sowie ein Cover des Rage Against The Machine-Klassikers “Sleep Now In The Fire”, dem allen voran Frontmann Deryck Whibley alle Ehre macht.
Hundredth – All The Way
Hundredth sind ja seit ihrer Abkehr von ihrem frühen Melodic Hardcore-Sound mit jedem Release für eine Überraschung gut. Wann genau wir mit ihrem bereits angeteaserten sechsten Album rechnen können, steht zwar noch aus, hält das Trio jedoch nicht davon ab, schon Single für Single rauszuhauen. “All The Way” ist bereits die dritte davon und lässt darauf schließen, dass sie ihre Experimentierfreudigkeit der letzten Jahre mitnehmen und damit in tanzbare Indie/Alternative-Gefilde vorstoßen.
PUP feat. Jeff Rosenstock – Get Dumber
Eine Kombi, die man vielleicht nicht unbedingt erwartet hatte, aber unglaublich viel Sinn macht. Für ihren neuen Song “Get Dumber” haben sich die kanadischen Indie-Punks von PUP Unterstützung von Ska-Legende Jeff Rosenstock geholt. Das gute Stück kommt mit ordentlich Heavyness daher und bietet ein schönes Fundament, auf dem sich die beiden Vokalisten gegenseitig die Lines zuwerfen können. Zu finden sein wird der Song auf ihrer kommenden Platte “Who Will Look After The Dogs?” (VÖ: 02.05.2025).
Deafheaven – Winona
Einen happy belated release day nachträglich wünschen wir natürlich auch Deafheaven, die uns am vergangenen Freitag ihr sechstes Album “Lonely People With Power” serviert haben. Dazu gibt es auf YouTube eine ganze Menge zu entdecken. Nicht nur haben uns die Kalifornier zu jedem Song einen zugehörigen Visualizer hochgeladen; zu “Winona” gibt es sogar einen kleinen Kurzfilm obendrauf. Und der untermalt die siebeneinhalbminütige Reise durch die Gefühlswelten wirklich mehr als passend.
Viagra Boys – The Bog Body
Nur eine Band wie die Viagra Boys aus Schweden kann damit durchkommen ihrem neuen Album den unsäglich frechen Titel “Viagr Aboys” (VÖ: 25.04.2025) zu geben. Aber nach zehn Jahren Bandgeschichte und bald dann vier Alben voller Ironie, Satire und schwarzem Humor sollte man sich darüber eigentlich nicht mehr wundern. “The Bog Body” ist bereits der dritte Vorbote ihres neuesten Streichs und kann nicht nur mit den gewohnt drückenden Post-Punk-Beats punkten, sondern auch mit einem großen Chorus.
malheur – Bonmot
Aus Münster hat sich vergangene Woche eine frische Post-Hardcore-Formation zu erkennen gegeben. Diese kann man schon vom Namen, aber nicht zuletzt auch vom Sound her nah bei Bands wie FJØRT, Heisskalt und Kind Kaputt verorten. Mit “Bonmot” bringen uns malheur eine unglaublich starke Debütsingle, die vor allem durch die starken Lead-Gitarren und die hingebungsvolle Vocalperformance von Sänger und Bassist Merten Mederacke (Ex-Bad Assumption) überzeugen kann.
FYUS – Collapsing Dream
FYUS aus Aachen haben vergangenen Freitag endlich ihr zweites Album “Heal” veröffentlicht. Die Hoffnungsträger der deutschen Indie/Alternative-Landschaft waren erst vor Kurzem als Support für Black Foxxes unterwegs und haben dabei unter anderem schon Songs wie “Collapsing Dream” präsentiert. Der hymnische Track besticht durch einen Pre-Chorus, der tief unter die Haut geht und im Live-Setting sogar noch ein ganzes Stück intensiver daherkommt als sowieso schon auf Platte.
Arch Enemy - Don't Look Down
Unter großem Getöse haben Arch Enemy am vergangenen Freitag ihr neues Studioalbum „Blood Dynasty“ auf den Markt gebracht. Eine martialische Melo-Death-Schlachtplatte, wie wir sie nun mal von Alissa White-Gluz, Michael Amott und Co. gewohnt sind. Wer bislang noch nicht reingehört hat, könnte ja mit „Don’t Look Down“ Blut lecken – hier kommen Genre-Fans definitiv auf ihre Kosten.
Beitragsbild im Auftrag von MoreCore.de: Marlon Mayenborn (photobymarlon)
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