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Music Monday
Music Monday: Das sind die besten Songs der letzten Woche (KW11/2025)
March Madness.
VON
Phuong Ly Dao
AM 17/03/2025
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- Minuten
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Es ist Mitte März, und trotz des nahezu stündlichen Jahreszeitenwechsels erweckten letzte Woche so einige taufrische Releases die ersten Frühlingsgefühle. Kein Wunder also, dass auch unser dieswöchiger Music Monday mit einem bunten musikalischen Strauß um die Ecke kommt. Freut euch unter anderem auf furiosen Beatdown, okkulte Gesänge und ein emotionales Comeback!
Nova Twins - Soprano
Eine Albumankündigung inklusiver neuer Single von Nova Twins, und das direkt nach dem feministischen Kampftag? Hell yeah! Selbstbewusst und frech zollt „Soprano“ mit elektrisierenden Distortions und mitreißenden Beats der geballten Frauenpower Tribut. „Dieser Song zielt darauf ab, Frauen zu ermutigen, Verbindungen und Freundschaften zu fördern, ‚Boss-Energie‘ zu verbreiten und sich gegenseitig aufzubauen.“, so das Duo zur Single.
Sleep Token - Emergence
„Behold, a new offering“, heißt es in gewohnt sakralem Wortlaut auf den Kanälen von Sleep Token. Nach so manch kryptischem Hinweis in den letzten Wochen landete nun endlich die neue Single der maskierten Kombo: „Emergence“. Ein poetischer Gänsehauttrack, der sich in sechs Minuten mit mystischer Leichtigkeit theatralisch und abwechslungsreich aufbaut. Ballade meets Breakdown meets… Saxofon? Vessel macht es möglich. Ein starker Vorgeschmack auf die kommende Platte „Even In Arcadia“, die im selben Atemzug für den 9. Mai angekündigt wurde.
Nasty - FTW
Die Ruhe kommt bekanntlich vor dem Sturm, weshalb der dritte Titel unserer Liste vor allem eins kann: Ordentlich ballern. „FTW“ ist einer von sechs knackigen Tracks der brandneuen Nasty-EP „Black My Heart“, die seit Freitag in voller Gänze bereitsteht. In zuverlässig knüppelharter Manier ermutigt der Brecher, den Weltschmerz und die Wut einfach mal in einem lauten „Fuck this world!“ rauszulassen.
Man With A Mission - Vertigo
Weiter geht es mit unseren Wölfen von Man With A Mission. Auch diese Herrschaften haben einen neuen Extended Player auf den Markt gebracht – und nicht nur irgendeinen. Die „XV e.p.“ feiert stolz das fünfzehnjährige Bestehen der japanischen Kombo, und bereits der Opener namens „Vertigo“ hat es ganz schön in sich. Mit einem eingängigen Chorus, den distinktiven Rap-Parts von Jean-Ken Johnny und Groove à la DJ Santa Monica strahlt der Track durch den up-beat Signature-Sound des Quintetts.
South Arcade - Supermodels
South Arcade wiederum nehmen uns mit auf eine Zeitreise in die 2000er. Auf „Supermodels“ spielt die Kombo mit dem provokanten Skater-Vibe der damaligen Pop-Punk-Szene und liefert uns eine mit edgy Retro-Elementen gespickte Gute-Laune-Single. Ab Mittwoch wird das Vierergespann aus Oxford als Vorband für Bilmuri hierzulande die Bühnen unsicher machen.
Dinosaur Pile-Up - ‘Bout To Lose It
Neben der oben genannten Überraschung aus dem Hause Sleep Token gab es vergangene Woche eine weitere unerwartete Wendung: Dinosaur Pile-Up sind wieder da! Die britischen Alternative-Rocker veröffentlichten mit „‘Bout To Lose It“ ihr erstes neues Material seit fünf Jahren. Mit dem Erfolg ihres Albums „Celebrity Mansions“ und Touren mit Shinedown, Sum 41 und The Offspring standen 2019 die Sterne damals mehr als gut für die Gruppe aus Leeds. Dann verschwand die Band in der Versenkung – wie sich später herausstellte aufgrund von langanhaltenden gesundheitlichen Beschwerden von Frontmann Matt Bigland. „‘Bout To Lose It“ ist ein mitreißend intensiver Comeback-Banger, der zeigt, was für eine besondere Kraft die Truppe auch nach mehreren zermürbenden Jahren wieder an den Tag legt.
Coheed and Cambria - Goodbye, Sunshine
Auch Coheed and Cambria haben sich einen Platz in unserem Mix verdient, denn die New Yorker brachten letzte Woche ihr neues Album Vaxis Act III: The Father Of Make Believe auf den Markt. Ein facettenreiches Progressive-Metal Werk, das neben technischen Feinheiten auch thematisch viel Tiefe mit sich bringt, wie insbesondere aus unserem Talk mit Leadsänger und Gitarrist Claudio Sanchez deutlich wird. Dabei sorgt „Goodbye, Sunshine“ mit ermutigenden Zeilen und strahlenden Riffs für einen Lichtblick in dunklen Zeiten.
Senses - nosebleeds
Empowernd geht es auch bei senses zu – hier jedoch im farbenfrohen Pop-Punk Gewand. Das Newcomer-Duo bestehend aus Madison Taylor und Nick Sampson verortet seine Musik selbst unter „emo friendly, punk curious“, was mit seiner frischen, positiven Soundwelt in eine ähnliche Kerbe wie Charlotte Sands, Honey Revenge oder Stand Atlantic in ihrer Sidewinder-Ära schlägt. Nun lassen sie mit „i’m still breathing“ via Hopeless Records ihre bis dato zweite EP vom Stapel, worauf „nosebleeds“ mit einem ansteckend tanzbaren Chorus daherkommt. Auschecken erwünscht!
Our Mirage feat. Christopher Kristensen (Dead By April) - Don’t Talk
Eine Portion Metalcore straight out of Nordrhein-Westfalen darf diese Woche natürlich auch nicht fehlen, denn Our Mirage haben fett aufgetischt! Für diese besondere Kreation haben sie sich niemand Geringeres als Christopher Kristensen von Dead By April als Co-Chef dazugeholt. Gemeinsam servieren sie uns mit „Don’t Talk“ einen modernen, glatt produzierten Core-Track, der zwar das Rad nicht neu erfindet, aber dennoch viel Spaß macht.
The Callous Daoboys - Lemon
Zu guter Letzt haben wir euch noch The Callous Daoboys mitgebracht, die uns mit „Lemon“ einen fruchtig-spritzigen Wochenstart bescheren. Die experimentelle Kombo aus Atlanta, die sich üblicherweise irgendwo zwischen Sphären des Mathcore und Nu-Metal bewegt, schlägt auf dieser Single erstaunlich sanfte Töne an. Für langjährige Begleiter der Band ein sicherlich überraschender Output, wie Frontmann Carson Pace vorhersieht: „Manche Leute werden diesen Song lieben, manche werden ihn hassen, das ist einfach die Realität.“ In unsere Playlist hat es die Truppe auch mit diesem groovigen Stück eindeutig geschafft. Das dazugehörige humorvolle Musikvideo können wir euch übrigens auch nur wärmstens ans Herz legen.
Somit wären wir wieder einmal am Ende unseres montäglichen musikalischen Ausflugs angelangt. Egal, ob ihr hier mit Bands rausgeht, in die ihr tiefer reinhören möchtet, oder ob ihr all diese Releases ohnehin bereits auf dem Schirm hattet: Wir hoffen, euch hat unser Rundumschlag gefallen. Bis zum nächsten Mal – selbe Zeit, selber Ort.
Foto im Auftrag von MoreCore.de: Lisa Bressmer (lisa_brss)
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