News
Music
Mimi Barks: „Solange du deinen Sound nicht veränderst, um jemandem zu gefallen, bist du auch nicht Mainstream“
Die Musikerin im Gespräch zu ihrem aktuellen Album.
VON
Julia Lotz
AM 17/12/2024
Geschätzte Lesezeit:
- Minuten
Artikel teilen:
Mimi Barks kommt nicht zur Ruhe. Die Rapperin, die ihren Musikstil selbst als Doom-Trap bezeichnet, hat in den letzten Jahren einiges erlebt. Dies verarbeitet sie auch auf ihrem im September erschienenen Album „This Is Doom Trap“. Wir haben uns mit Mimi für unser neues MoreCore Printmagazin über die letzten Jahre, ihren ständigen Drang nach Produktivität und ihre Wahrnehmung von Deutschland gesprochen.
Mimi Barks ist ihr eigener Boss
Dass das Gefühl, nirgendwo reinzupassen, per se nichts schlechtes sein muss, hat Mimi vor allem bei einem Erlebnis verstanden: Bei ihrem Umzug in die Hauptstadt. „Ich hab irgendwie immer nicht reingepasst. Und dann habe ich gedacht, es liegt an mir. Dann bin ich irgendwann nach Berlin gezogen für Shows, um Freunde zu treffen, für Menschen aus dem Musikbusiness. Und irgendwann habe ich dann begriffen ‚Oh wow, es lag gar nicht an mir. Sondern bei den eingefahrenen Menschen in ihrem Für-jemand-anderen-arbeiten-workaholic-Alltag‘. Sie schauen nicht über den Tellerrand hinaus und sind gefangen in ihrem Alltagstrott. Dabei habe ich erkannt, dass nur du selbst verantwortlich bist für deine Gedanken und deine Realität.“
Und auch musikalisch ist es nicht schlimm, sich in keine Schublade stecken zu lassen. Ganz im Gegenteil: Mimi Barks ist glücklich darüber, dass sie das nicht tut und so immer wieder Neues ausprobieren kann.
„Ich glaube gar nicht an einen großen Underground- oder Mainstream-Unterschied. Wenn mehr Leute sich mit dem identifizieren können, was du schreibst, dann ist das kein Zeichen für Mainstream, sondern nur dafür, dass es eine Connection und Resonanz gibt. Solange du als Künstlerin du selbst bleibst und deinen Sound nicht veränderst, um jemanden zu gefallen, bist du auch nicht Teil vom Mainstream.“
Den ganzen Talk mit der Künstlerin findet ihr unserem neuen MoreCore Printmagazin. Ihr bekommt das gute Stück ab sofort im Bahnhofs- und Flughafenbuchhandel in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg. Online bekommt ihr es bei verschiedenen Händlern, zwischen denen ihr frei wählen könnt. Zur Übersicht folgt ihr einfach diesem Link, klickt auf einen Anbieter eurer Wahl und bestellt euch das Teil direkt nach Hause.
Foto: Duran Levinson / Offizielles Pressebild
Latest News
Live-Dates
Feature