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Die kennen wir doch: 5 Metal- und Rock-Cameos in Filmen
Kaum zu übersehen.
VON
Maik Krause
AM 29/08/2022
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Am 14. September erscheint mit The Retaliators ein echter Leckerbissen für alle Fans von deftigem Horror in den Kinos. In dem Film begleiten wir einen Pastor, der auf der Suche nach Antworten auf den brutalen Mord an seiner Tochter auf eine düstere und verdrehte Unterwelt trifft. Nicht nur für den Soundtrack konnten die Macher einige große Namen aus Rock und Metal gewinnen – darunter Papa Roach, The HU, Bad Wolves, Asking Alexandria, Escape The Fate, Nothing More, From Ashes To New und Hollywood Undead.
Diese 5 Filme haben uns mit Rock- und Metal-Cameos beglückt
Auch in den Reihen der Schauspieler sind einige Gesichter dabei, die einem eher im anderen Kontext vertraut sein dürften: denn neben Tommy Lee (Mötley Crüe), Ivan Moody (Five Finger Death Punch) und Jacoby Shaddix (Papa Roach), hat zum Beispiel auch Spencer Charnas (Ice Nine Kills) einen Gastauftritt im Film.
Metal- und Rock-Bands und Filme: Das ist eine Kombination, die genreübergreifend durchaus eine Tradition hat. Blink-182 in „American Pie“, Ronnie James Dio und Dave Grohl in „The Pick Of Destiny“, Cannibal Corpse in Ace Ventura, Fall Out Boy in „Sex Drive“ – es gibt so einige Cameo-Auftritte von Musiker:innen in der Filmgeschichte, die durchaus erwähnenswert sind. Zur Feier des Kinostarts von „The Retaliators“ werfen wir einen Blick auf insgesamt fünf Filme, in die sich bekannte Gesichter aus Metal, Punk und Rock verirrt haben.
Crank 1 + 2
„Crank“ (2006) und die Fortsetzung „Crank 2: High Voltage“ (2009) gehören sicherlich zu den abgedrehtesten Action-Filmen der 2000er und haben längst Kult-Status erreicht. Als Chev Chelios muss Jason Statham zusehen, dass seine Herzfrequenz nicht unter ein bestimmtes Level sinkt, was ihn zu einem wilden Trip durch LA zwingt. Neben einem Soundtrack mit Bands wie Refused, NOFX und Mike Patton (Faith No More, Mr. Bungle) kann man sich auf einen Auftritt von Maynard James Keenan (Tool, A Perfect Circle) in Teil zwei freuen. Chester Bennigton (Linkin Park) lässt sich sogar in beiden Filmen blicken, was übrigens nicht sein einziger Filmauftritt blieb, denn auch in Saw 3D hatte er eine kleine Rolle.
xXx – Triple X
Apropos 2000er Action-Kult-Filme: Natürlich kommen wir hier nicht an „xXx – Triple X“ (2002) mit Vin Diesel, Samuel L. Jackson und dem legendären Auftritt von Rammstein vorbei. So ist der Film vielen vermutlich wegen der spektakulären Live-Performance von “Feuer Frei” in einer Kirche in Tschechien zu Beginn in Erinnerung geblieben. Rammstein performen den Song in voller Länge, während sich ein Agent versucht, auf dem Konzert unter die Menge zu mischen und dabei ermordet wird. War der Film ganz okay, konnte zumindest der Soundtrack mit Songs wie “Bodies” von Drowning Pool oder “I Will Be Heard” von Hatebreed punkten.
Die Killerhand
„Die Killerhand“ bzw. „Idle Hands“ im Original ist eine herrliche Horrorkomödie aus dem Jahre 1999 und bietet mit Devon Sawa (‚Final Destination‘, ‚Casper‘), Seth Green (‚Rat Race‘, ‚Buffy‘) und Jessica Alba (‚Sin City‘, ‚Fantastic 4‘) einen Cast auf, der vor allem in den 90er und 2000ern regelmäßig über die Bildschirme flimmerte. „Die Killerhand“ ist nicht nur wegen seines bitterbösen Humor und abgedrehten Plot, sondern auch für den Auftritt von The Offspring bekannt. Diese spielen zunächst den Ramones Klassiker “I Wanna Be Sedated” auf der Halloween Party der örtlichen High School, bevor Dexter Holland Bekanntschaft mit der unfreundlichen Hand macht…
Wrong Turn 2
Henry Rollins konnte sich in seiner Karriere schon so einige Filmrollen schnappen. Neben einem Gastauftritt als Eishockey-Coach in „Jack Frost“ oder als Lt. Mueller in der Serie „Z Nation“, durfte man den Black Flag Sänger auch in seiner Hauptrolle als Jack in „He Never Died“ bewundern. Horror-Fans erinnern sich möglicherweise aber auch an den von Rollins verkörperten Colonel Dale Murphy in einem der zahlreichen, trashigen Sequels von „Wrong Turn“. So übernimmt Rollins in „Wrong Turn 2“ (2007) die Moderation einer fiktiven Survival Show in den Wäldern von West Virginia. Dabei stoßen er und die Teilnehmer:innen auf wilde Kannibalen und müssen in einen sehr blutigen Kampf um ihr Leben treten.
Little Nicky – Satan Junior
„Little Nicky – Satan Junior“ (2000) zählt definitiv nicht zu den Sternstunden der Karrieren von Harvey Keitel (‚Reservoir Dogs‘), Reese Witherspoon (‚Eiskalte Engel‘), Rhys Ifans (‚The King’s Man – The Beginning‘) oder Quentin Tarantino (‚Pulp Fiction‘, ‚Django Unchained‘). Doch aus irgendeinem Grund schafften es die Macher für den Adam Sandler Film, einen durchaus namhaften Cast zu versammeln. Hierzu gesellte sich übrigens auch Ozzy Osbourne, der am Ende des Films einer schlecht animierten CGI-Fledermaus den Kopf abbeißen darf. Mit P.O.D., Van Halen, Zebrahead, Cypress Hill, Foo Fighters, Incubus, Powerman 5000, Disturbed, Muse und den Deftones fuhr man dazu auch auf Soundtrack-Seite ordentlich auf (was den Film nicht unbedingt besser machte). Immerhin wurde Ozzy für seinen Kurzauftritt für einen MTV Movie Award nominiert.
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Bild: YouTube / „Rammstein – Feuer Frei! (Official Video)“
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