Matt Tuck (Bullet For My Valentine) über das Tourleben: „Es fordert seinen physischen und mentalen Tribut“

Bullet For My Valentine gehören zu den Bands, die recht häufig auf Tour sind und somit einen Großteil ihrer Karriere unterwegs waren. Wie Matt Tuck in einem neuen Interview mit dem Occupy The Void With Xtina and Tim Podcast wissen ließ, fordere das Tourleben allerdings auch seinen Tribut – sowohl physisch als auch mental.

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Matt Tuck (Bullet For My Valentine) über die Herausforderungen des Tourens

In dem Podcast, der sich insbesondere psychischer Gesundheit widmet und entsprechende Themen anspricht, erzählt er, dass das Tourleben nicht für jede Person gut sei. Mittlerweile habe er persönlich sich eingrooven können, doch gerade in der Anfangszeit sei es sehr hart gewesen und er sei nicht gut zurechtgekommen (via Blabbermouth).

„Diese Art zu leben und das, was wir als tourende Band tun, ist nicht für jeden etwas. Wir haben das Glück, weltweit aufzutreten, was eine tolle Sache ist. Wir haben wirklich hart gearbeitet, um das zu erreichen. Aber ja, das Reisen, die Terminplanung und all diese Dinge fordern ihren Tribut, sowohl körperlich als auch geistig. Es ist eine schwierige Sache, damit umzugehen. Wir haben uns darauf eingestellt. Wir haben jetzt eine Karriere von fast 20 Jahren hinter uns, also wissen wir jetzt, wie wir damit umgehen müssen. Aber in den frühen Tagen, in den ersten paar Albumzyklen, war es wirklich hart. Die physische Seite war eine Sache, aber ich hatte wirklich zu kämpfen [mit dem Geist]. Ich musste mich an all das gewöhnen – allein der Lebensstil einer erfolgreichen, tourenden Rockband war wie ein Autounfall und eine wunderschöne Sache zugleich. Es kommt alles zusammen. Es ist einfach hart.“

Man habe als Band und miteinander irgendwann rausgefunden, was funktioniere und was nicht. In der Anfangszeit habe man viel gefeiert, irgendwann aber gemerkt, dass man sich fokussieren müsse – und das funktioniere bis heute gut, so Matt Tuck.

[Wir können] auf eine fast 20-jährige Karriere zurückblicken und haben im Laufe der Zeit gelernt, mit bestimmten Dingen umzugehen und uns anzupassen, so dass wir nicht mehr so viele Kämpfe haben wie früher. Und es geht nur darum, dass man sich zurückhält, den Lebensstil beibehält und nicht zu viel trinkt. In den ersten Jahren haben wir es richtig krachen lassen und gefeiert, wir haben einfach das Leben und die Erfahrung genossen. Ich glaube, das macht jeder in der Anfangsphase einer Karriere.

Wenn man eine Karriere anstrebt, kommt irgendwann der Punkt, an dem man sich überlegt: ‚Okay, wir müssen es etwas ruhiger angehen lassen. Wir müssen das ein bisschen ernster nehmen.‘ Wenn überhaupt, dann eher für deine Gesundheit als für deine Karriere, denn es wird dich erwischen und es wird dich kaputt machen, wenn du nicht vorsichtig bist.“

Den gesamten Talk im Podcast von Christina Rowatt und Tim Charles von Ne Obliviscaris könnt ihr euch nachfolgend anhören:

2025 mit Trivium auf Tour

Und apropos Tour… Schon Anfang nächsten Jahres sind Bullet For My Valentine hierzulande wieder mit einer Tour unterwegs und zwar gemeinsam mit Trivium. Die Bands feiern jeweils den 20. Geburtstag ihrer Erfolgsalben „The Poison“ bzw. „Ascendancy“. Mit dabei sind auch Orbit Culture.

03.02.2025 – DE – Düsseldorf, Mitsubishi Electric Halle
04.02.2025 – DE – Stuttgart, Hanns-Martin-Schleyer-Halle
05.02.2025 – CH – Zürich, The Hall
10.02.2025 – DE – Hannover, Swiss Life Hall
13.02.2025 – DE – Hamburg, Sporthalle
14.02.2025 – DE – Berlin, Max-Schmeling-Halle
15.02.2025 – DE – Frankfurt, Jahrhunderthalle
18.02.2025 – DE – München, Zenith
19.02.2025 – AT – Wien, Stadthalle

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Foto im Auftrag von MoreCore.de: Pia Böhl (piano.peach)