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Music

League of Distortion: „Manchmal schreiben wir Songs, bei denen ich nachträglich merke, dass ich sie selbst gebraucht habe“

Ace und Arro über das neue Album und die Schlagkraft der Band.

VON AM 01/12/2024

Modern Metal auf die Fresse – den liefern League Of Distortion mit ihrem im Oktober erschienenen Album „Galvanize“. Es ist erst der zweite Longplayer der Gruppe, dennoch weiß das süddeutsche Vierergespann ganz genau, wo die Reise hingehen soll. Wir haben mit Sängerin Ace und Gitarrist Arro über das neue Album, die Liga der Verzerrten und reale, wie fiktive Kämpfe gesprochen.

Bereits mit dem ersten selbstbetitelten Album konnten uns die Modern Metal-Newcomer einen Einblick in ihr Innerstes liefern: Was ihnen wichtig ist und wofür sie stehen wollen. League of Distortion sind keine gewöhnliche Band, die sich an einfachen, oft besungenen Themen abarbeitet, sondern richtet den Fokus auf reale, persönliche und gesellschaftliche Problematiken – aber immer mit einem positiven Twist.

League of Distortion: Den Metal wieder stärker machen

Auch auf „Galvanize“ und den darauf vorhandenen elf Tracks ist dies der Fall – nur nochmal viel stärker und natürlich härter. Das hat auch etwas mit dem chemischen Prozess des „Galvanisierens“ zu tun, wie uns Sängerin Anna Brunner alias Ace verrät: „Galvanisieren bedeutet, Metall stärker zu machen. Das finde ich richtig geil, weil wir den Metal ja auch stärker und moderner machen wollen. Auch mit der Art, wie wir schreiben und uns an verschiedenen Musikrichtungen bedienen. Mit der Aufrichtigkeit, mit der Ehrlichkeit, mit dem Mut, einfach Sachen rauszuhauen, ohne zu wissen, wie sie ankommen. Das macht einen stärker.“

Auf „Galvanize“ treffen wir sowohl auf gesellschaftskritische Songs, wie „Chainsaw“ oder „Crucify Me“, aber auch persönliche Nummern, die aber dennoch Probleme unserer modernen Zeit widerspiegeln, wie „What’s wrong with her“ oder „Suck My Blood“. „Es gibt so viele Sachen, die schieflaufen, und so viel Missgunst da draußen. Ich glaube, die Themen werden uns nie ausgehen“, betont Gitarrist Arro. Dennoch ist es League Of Distortion, nach eigener Aussage, das Wichtigste, in diesen Songs keine Verzweiflung, sondern ganz im Gegenteil, Motivation zu säen.

Der Kampf ist eröffnet!

Diese Motivation hilft aber nicht nur den Fans, sondern manchmal auch der Songwriterin selbst: „Manchmal schreiben wir Songs, bei denen ich nachträglich merke, dass ich sie selbst gebraucht habe. Wenn ich wieder glauben will, dass es Gerechtigkeit in der Welt geben wird, höre ich mir kurz diese Songs an. Es ist also auch ein bisschen Eigentherapie.“

Dennoch bleibt die Frage, woher Ace die ganze Energie und Positivität nimmt, um sie mit der ganzen Welt teilen zu können: „Es tut mir selbst gut, diese Positivität, diese Energie und dieses Empowerment weiterzugeben und mich auch mal auszukotzen, wenn was scheiße ist. Aber dann nach vorne zu schauen und zu sagen: ‚Wir schaffen das zusammen und du bist nicht allein.‘“

Was das alles mit Batman und Joker zu tun hat, auf welche Art und Weise sich League of Distortion auf ihrem zweiten Album musikalisch weiter entwickelt haben und was uns auf der aktuellen Tour der Modern Metal-Durchstarter erwartet erfahrt ihr im MoreCore-Printmagazin! Jetzt am Bahnhofskiosk oder einfach online bestellen unter diesem Link.

Noch drei Shows stehen für LoD in diesem Jahr übrigens an. Wer noch dabei sein will, der darf sich folgende Termine im Kalender markieren:

05.12.2024 – Leipzig, Hellraiser
06.12.2024 – Berlin, Cassiopeia
07.12.2024 – Hamburg, Headcrash

Foto: Janis Hinz / Offizielles Pressebild

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