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Feature

Das waren die Konzert-Highlights 2024 der MoreCore-Redaktion

Eine Band wurde gleich doppelt gekürt!

VON AM 23/12/2024

Wir als MoreCore-Redaktion schreiben nicht nur liebend gerne über die Musik, die uns alle glücklich macht. Wir erleben sie natürlich auch auf Konzerten im ganzen Land! Ganz im Geiste der Jahresendstimmung haben wir uns ins Schwelgen begeben und das Team gefragt: Was ist dein Live-Highlight des Jahres 2024? Das Ergebnis ist eine berührende Liste persönlicher Höhepunkte, die sich sehen lässt. Spoiler: Eine Band wurde von Redaktionsmitgliedern gleich doppelt gekürt.

Linkin Park (Hamburg, 22.09.2024)

Beim einzigen Deutschland-Date der Linkin Park Comeback-Tour dabei zu sein, war an sich bereits aufregend genug. Dennoch war ich zunächst skeptisch, da ich die Band zwar mag, aber nicht dieselbe intensive, langjährige Connection zu ihnen hatte wie so viele dort vor Ort. Letzten Endes übertraf die Show jedoch alle meine Erwartungen!

Ich befand mich in einer riesigen Halle voller Menschen, denen Linkin Park so unglaublich viel bedeutet, und der Begriff “Gänsehautmoment” war eine Untertreibung für die Emotionalität, die in der Luft lag. Wie laut die Menge mitsang und wie Emily und Mike ihnen so viel Raum dafür gaben. Wie die Center Stage dafür sorgte, dass alle Fans eine gute Sicht hatten. Wie unbeschreiblich es sich anfühlte, nach all der Zeit diese Songs live zu hören, von denen man dachte, dass man nie wieder die Gelegenheit dazu haben werde. Es war wahrlich ein Abend von Linkin Park für die Linkin Park Community, und eines der besten Konzerte, die ich bisher erleben durfte. (Feng)

Holding Absence (Frankfurt, 16.06.2024)

Wenn ich an mein persönliches Live-Highlight 2024 denke, kehren meine Gedanken immer wieder zurück zu der Club-Show von Holding Absence, die ich diesen Sommer erleben durfte. Ich gebe zu, zum Zeitpunkt der Show war ich nicht einmal ein großer Fan der Band. Spontan sprang ich für meine MoreCore-Kollegin ein, um das Konzert zu rezensieren. Etwas träge quälte ich mich also Sonntagabends aus dem Bett – zum Glück! Denn der Charme von kleinen Clubs und die ehrliche, emotionale Energie von Holding Absence haben gematched.

Trotz wenig Schlaf hat die Band nur so vor Energie gestrotzt. Besonders schön war es außerdem mit anzusehen, wie dankbar die Band war, an diesem Abend vor der Handvoll von Besucher:innen zu spielen. Diese Bodenständigkeit und Nähe zu den Fans, hat sich natürlich auch auf die Crowd – sowie auf mich – übertragen. Seitdem läuft die Musik der Waliser bei mir rauf und runter. (Lisa)

Holding Absence
Foto im Auftrag von MoreCore.de: Bryan Reinsch (iknowimlatesorry)

Against The Current (Köln, 20.06.2024)

Mein liebster Konzertmoment dieses Jahr fand mit Against The Current in Köln statt. Mal davon abgesehen, dass mich “Wasteland” live sowieso schon seit sieben Jahren immer wieder zum Weinen bringt, war es unter anderem das erste Konzert von meiner kleinen Schwester. Die Klimaanlage der Halle ist zwar ausgefallen, aber genauso heiß wie das Klima war die Stimmung. Man konnte sich von ATC verzaubern lassen, hatte aber auch die Möglichkeit, zu tanzen oder in den Moshpit zu springen. Solche Momente mit seiner kleinen Schwester das erste Mal zu erleben, hat etwas ganz Magisches. Man freut sich seinen musikalischen Einfluss auf die Menschen, die wir lieben, so in Aktion zu sehen. (Helene)

Heilung (München, 13.09.2024)

Es war eine besondere Ehre, aber auch eine besondere Herausforderung, mich auf dem Konzert von Heilung zurechtzufinden. In erster Linie war ich dort nur, um die schweizerischen Art Metaller von Zeal & Ardor anzuhimmeln – und mich von ihren brandneuen Songs live überzeugen zu lassen. Was auch ein phänomenaler Auftritt war! Gerade die naturale Bühnen-, oder soll man besser sagen Hallen-Dekoration in Kombination mit der heftigen Lightshow war beeindruckend! Dennoch wurde diese Live-Performance von der internationalen Nordic-Ritual-Folk-Kombo Heilung nochmal getoppt. Auch wenn mich die gutturalen Gesänge und anstachelnden Trommeln überhaupt nicht abholen konnten – was dort mit Darstellern, Instrumenten, Choreografien und Bühnenbild geboten wurde – das war wirklich einzigartig! In jeglicher Hinsicht… (Tamara)

Heilung
Foto im Auftrag von MoreCore.de: Lisa Bressmer (lisa_brss)

Heisskalt (Hamburg, 29.11.2024)

Eines meiner Highlights in diesem Jahr war die Heisskalt-Show in Hamburg. Ich habe die Band vor einigen Jahren kennen und lieben gelernt, hatte jedoch nie die Möglichkeit, das Ganze live zu sehen. Ich glaube, dass es an diesem Abend einigen Menschen so ging, die die Band seit Jahren begleiteten, und nun auch endlich die Chance bekamen, diese Songs live hören zu können. Die Energie, die sich in der Venue entladen hat, sowohl auf der Bühne, als auch davor, war einfach mitreißend und magisch. An diesem Abend waren alle einfach nur glücklich, dort zu sein und die Momente genießen zu können. Diese Show wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben. (Kevin)

Heisskalt (Köln, 27.11.2024)

Wenn es ein Wort gibt, das meine schönsten Live-Momente in 2024 verbindet, wäre es Überwältigung. Es ist manchmal schlichtweg unglaublich, welche emotionalen Reaktionen ein Konzert in mir auslösen kann. So fiel es mir schwer, die Tränen zurückzuhalten, als ich während Death Cab for Cuties “Transatlanticism” im Londoner Victoria Park ringsum von Stimmen umarmt wurde. Ebenso konnte ich mich kaum der überschwänglichen Energie entziehen, die das Hurricane-Publikum bereits während der ersten zehn Sekunden des Turnstile-Sets entfesselte.

Den für mich persönlich überwältigendsten Moment bildete allerdings eine Ansage von Heisskalt-Sänger Mathias Bloech bei ihrem Tourstopp in der Kölner Kantine. So philosophierte er über die dunkelsten Momente ihrer Diskografie, die er mittlerweile als “Siegeshymnen über die eigene Psyche” wahrnehme. Es hat etwas unglaublich Schönes, auch nach knapp drei Dekaden als Musiker, Konzertgänger und aktiver Konsument noch immer neue Perspektiven aufzuschnappen und in den Alltag mitzunehmen. (Malin)

Heisskalt Foto: Yasmin-Sara Ergen / Bright Grin (yasminsaraergen)

ONE OK ROCK (Düsseldorf, 05.10.2024)

Wenn es eine Band gibt, die ich am häufigsten vor der Kamera hatte und über die Jahre beim Wachsen zusehen konnte, dann ist es definitiv ONE OK ROCK. Dieses Jahr haben sie nochmals bewiesen, weshalb sie live in meine Top 3 gehören. Der Abend in Düsseldorf war ihr bisher größtes Konzert in Deutschland und die Atmosphäre von Anfang bis Ende sehr energetisch. Für mich war es zudem ein fotografisches Highlight, das Konzert mit der Kamera zu begleiten.

Die Setlist war gefüllt mit neuen und alten Songs (ausschließlich solche, die ich feier!) und es gab viele Gänsehaut-Momente. So zum Beispiel, als sie eines ihrer bekanntesten Balladen gesungen haben – und sich das Publikum auch auf Japanisch sehr textsicher zeigte und hier und da Tränchen im Publikum, aber auch auf der Bühne, kullern ließ. Außerdem sind ONE OK ROCK-Konzerte immer internationale Zusammentreffen mit coolen Leuten, die man durch die Band kennengelernt hat und mit denen man Spaß hat und die Musik zusammen feiert. ONE OK ROCK brauchten keine bombastische Show mit Pyro und Co. – ihre Performance reichte völlig aus, um jeden im Raum mitzureißen, ob Fan oder nicht. (Jennifer, Fotografin)

Frank Carter & The Rattlesnakes (Full Force Festival, 23.06.2024)

Ich habe dieses Jahr verhältnismäßig wenig Live-Musik erleben können, aber einer der Auftritte, der mir besonders in Erinnerung geblieben ist, ist der von Frank Carter & The Rattlesnakes beim Full Force. Eine Show, die zunächst auf wenig Resonanz stieß, doch das störte Frank keineswegs und machte sich (gefühlt) das gesamte Gelände zu eigen und sorgte damit für fantastische Bilder und Momente. Dass er dabei auch noch sehr gut klang, war noch die Kirsche oben drauf! (Maik)

You Me At Six (Frankfurt, 24.11.2024)

Mein Live-Highlight 2024 sollte bis Ende des Jahres auf sich warten lassen, denn im November gaben sich You Me At Six ein letztes Mal in der Frankfurter Batschkapp die Ehre. Erstmals durfte ich die Band 2013 im Vorprogramm von 30 Seconds To Mars erleben, bereits einige Jahre zuvor habe ich sie aber mit ihren ersten beiden Alben kennen und lieben gelernt. Seit diesem Kick-Off in der Festhalle habe ich die Band unzählige Male live gesehen – im Kesselhaus (WAHNSINNS heiße Show!) und im Schlachthof in Wiesbaden, in der Batschkapp in Frankfurt, bei Rock am Ring 2022 – sowie nun zum letzten Mal wieder in der schönsten Stadt am Main. Nach der Tour wird die Band kommendes Jahr ihre Karriere beenden.

Wie sagte meine Kollegin Anna im Vorfeld, auf meinen Kommentar, dass das ein emotionaler Abend wird? „Setlist slappt auch richtig dafür“ – und sie sollte recht behalten. Das ein oder andere Tränchen wurde vergossen, die bereits durch Erkältung angeschlagene Stimme völlig überfordert – doch das war’s wert. Danke für zwei Dekaden musikalische Begleitung. Der letzte Abend wird mir stets in Erinnerung bleiben. (Julia)

PVRIS (Berlin, 26.04.2024)

Als „touring fan“, der regelmäßig mehr als ein Konzert einer Tournee besucht, sind es meist die Konzerte meiner allerliebsten Bands, die als Live-Highlights des Jahres herausstechen. Umso überraschender ist es, wenn jemand außerhalb meiner Elite-Etage einen solch bleibenden Eindruck hinterlässt. Das schaffte in diesem Jahr Lynn Gunn mit ihrer Band PVRIS bei ihrer Show in Berlin für mich. Das komplett queere und weibliche Line-Up des Abends kreierte eine Atmosphäre im Raum, die sich nur schwer in Worte fassen lässt. Mit Scene Queen als Support startete der Abend bereits mit einem absoluten Bang. Im Publikum ein Gefühl von starker Identität und Community, gepaart mit der absoluten Euphorie von Live-Musik und einem erstaunlich langen Set – in der Mischung war PVRIS an Highlight-Faktor schwer zu übertreffen. (Anna)

Pvris
Fotos im Auftrag von MoreCore.de: Philipp Mirschel (Stray.View Photography)

Sum 41 (Dortmund, 06.11.2024)

Dass sich Sum 41 für ihre Abschiedstour die ganz großen Hallen ausgesucht hatten, konnte einen zunächst skeptisch stimmen. Doch die meisten Hallen waren wie die Dortmunder Westfalenhalle zumindest fast ausverkauft. Vollkommen zurecht, denn was Sum 41 in über zwei Stunden auf die Bühne brachten, war überragend. Keine Spur von Abschiedsschmerz oder fehlender Motivation. Eine gut aufgelegte Band, eine Setlist, die keine Wünsche offen ließ und die Tatsache, dass die Band ihren Zenit noch nicht überschritten hat – das alles machte den Abschied am Ende dann doch schwer. Aber einen so würdevollen Abgang erlebt man wirklich selten.

Paramore (Gelsenkirchen, 18.07.2024)

Die Entscheidung auf mein Live-Highlight des Jahres fällt auf Paramore, die der Support-Act auf Taylor Swifts Eras Tour sein durften. Mein inneres 13-jähriges Emo-Ich konnte sich diese Chance nicht entgehen lassen, diese Band nach so vielen Jahren endlich nochmal live zu sehen! Klar war die Setlist ans Taylor-Publikum angepasst und außer “Misery Business” wurde wenig Punkiges gespielt, aber alleine “Only Expection” live zu erleben… Gänsehaut pur! Und, auch auf Gefahr, mich jetzt bei der TayTay-Community unbeliebt zu machen, aber meiner Meinung nach ist Hayley Williams die so viel talentierte Sängerin, die an dem Abend auf der Bühne stand. So ein großes Publikum war für sie längst überfällig. Ein unvergessliches Konzert, der jeden Cent wert war. (Julia, Fotografin)

Beitragsbild: Yasmin Sara Ergen (yasminsaraergen)

Feature

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