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Dani Filth (Cradle Of Filth) wettert gegen Streamingdienste: „Ich will, dass meine Bands bezahlt werden, denn sonst sind sie keine Bands mehr“

Klare Haltung.

VON AM 19/02/2025

Dani Filth, Frontmann der Band Cradle Of Filth, ist noch von der alten Schule. Zumindest was das Konsumieren von Musik angeht. Denn wir der Musiker in einem neuen Interview wissen ließ, ist er so gar kein Fan von Streamingdiensten. Also wirklich so gar nicht.

Dani Filth (Cradle Of Filth) schimpft auf Streamingdienste

Den Kollegen von Sonic Perspectives gegenüber ließ er seinen Unmut darüber, dass Künstler mit Streams kaum Geld verdienen, freien Lauf. Er selbst bevorzuge physische Tonträger und sei der Meinung, dass Bands keine Bands mehr seien, wenn sie nicht bezahlt würden.

„Ich schulde es meinen Brüdern im Metal und in der Musik, kein verdammtes Spotify-Konto zu haben, weil sie die Leute nicht bezahlen. Und es geht nicht nur um sie – es geht um Plattformen im Allgemeinen. Und ich schätze die Tatsache, dass die Leute dich dadurch von einer anderen Band entdecken können und was auch immer, was auch immer, was auch immer, was auch immer; ich habe es schon eine Million Mal gehört.

Aber ich bin von der alten Schule. Ich will CDs, ich will Vinyl, ich will, dass meine Bands bezahlt werden, denn wenn sie nicht bezahlt werden, sind sie keine Bands mehr. Und ich kenne so viele Leute aus großen Bands, die seit der Pandemie gesagt haben: ‚Wisst ihr was? Ich nehme einen richtigen Job an. Ihr werdet mich also seltener sehen. Wir werden zwar immer noch Alben machen, aber wahrscheinlich nur noch alle fünf Jahre‘, denn Musik – das kommt mir vor wie Raub am helllichten Tag.“

„Musik wird immer größer und größer“

Weiter führt er aus, dass große Künstler aus Mainstream-Genres durch ihre Omnipräsenz dafür sorgen, dass Musik ein immer größeres Thema werde und die Leute diese Art von Kunst für selbstverständlich nehmen.

Wenn du einen Feinkostladen oder sogar einen verdammten Supermarkt hättest, dürften die Leute nicht einfach reinkommen und sich an kostenlosen Produkten bedienen, was die Leute glauben, dass sie das Recht haben, mit Musik zu machen, weil es eine periphere Sache ist und sie in der Luft liegt. Man kann Musik nicht physisch anfassen. Aber wie sollen Bands ohne das überleben? Okay, ja, klar, die Musik wird immer größer und größer.

Aber das liegt daran, dass die Taylor Swifts dieser Welt und die Ed Sheerans, mit denen wir gerade einen Song gemacht haben, überall sind. Wenn du in einem Feinkostladen oder auf einer Baustelle arbeitest und das Radio an hast, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du innerhalb von fünf Minuten, nachdem du es angestellt hast, eine der beiden oder Beyoncé oder was auch immer oder Megan Thee Stallion hören kannst. Und es ist eine Art Gedankenkontrolle, weil man sich daran gewöhnt hat. Du erinnerst dich an diese Songs, weil das alles ist, was du hörst.“

Not amused, der Herr Filth. Dabei sind Cradle Of Filth selbst natürlich auf Spotify vertreten und können knapp eine halbe Millionen Monthly Listeners zu ihrer Followerschaft zählen. Dani Filth selbst scheint seiner Band nicht zu folgen – er hat ja offenbar kein Spotify.

Foto: Jakub Alexandrowicz / Offizielles Pressebild

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