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Anders Fridén (In Flames): „Es ist dämlich, zu einer Live-Show zu gehen und dann auf das Handy zu schauen, statt das Geschehen zu erleben“
Eine klare Meinung.
VON
Julia Lotz
AM 27/10/2023
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Die Meinung zum Thema Handys und Filmen auf Konzerten gehen ja bekanntermaßen sehr weit auseinander. Anders Fridén, Frontmann von In Flames, jedoch hat dazu eine relativ strikte Meinung, die er jetzt in einem neuen Interview mit Metal Roos kund tat.
Anders Fridén (In Flames) hat kein Verständnis für Handys auf Konzerten
Demnach finde es „dämlich“, wenn Leute zu einer Live-Show gehen und dann die ganze Zeit durch den Handybildschirm starren, statt sich voll und ganz auf das Geschehen zu konzentrieren. Verbieten wolle er das natürlich niemandem, denn jeder kann machen, was er möchte, doch für ihn selbst gehe der Sinn des Live-Feelings gänzlich verloren (via Blabbermouth).
„Es tut mir leid, das zu sagen, aber wenn man so dumm ist, zu einer Live-Show zu gehen und dann auf den kleinen Bildschirm zu schauen, anstatt das Geschehen zu erleben, dann ist das für mich eine verpasste Chance. Aber wer bin ich, um darüber zu urteilen? Mach, was du willst. Es ist Ihr Geld, es ist Ihre Erfahrung, und ich kann das nicht ändern. Aber ich wünschte, die Leute würden die Telefone in ihre Taschen stecken.“
Dass sich die Zeiten geändert haben, wisse er natürlich, weshalb er keine Vorschriften mache. Er sehe an seinen Kindern, dass der Umgang mit der virtuellen Welt eine andere sei. Er empfehle dennoch jedem, den Moment lieber zu genießen.
„Ab und zu sage ich auf der Bühne: ‚Steck das Handy in die Tasche und geh in den Circle Pit.‘ Aber ich meine das nicht böse. Es ist nur eine Empfehlung. Es ist, wie es ist, und man kann die Leute nicht ändern. So leben wir nun einmal. Ich meine, meine Kinder sind ständig am Telefon und sehen zu – was immer sie tun, sie konsumieren, konsumieren, konsumieren. Ich weiß es also nicht.“
Das ganze Interview mit Anders Fridén könnt ihr euch nachfolgend zu Gemüte führen.
In Flames haben dieses Jahr ihr aktuelles Album „Foregone“ auf den Markt gebracht. Die Scheibe stellt den insgesamt 14. Longplayer der schwedischen Band dar. Im Sommer waren sie auf einigen Festivals live zu sehen – und für die meisten Fans hoffentlich ohne Handy vor der Nase.
Foto im Auftrag von MoreCore.de: Philipp Mirschel (Stray.View Photography)
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