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Alternative Rock und Rock: Das sind die besten Alben 2021

Eine wilde Mischung!

VON AM 23/12/2021

In diesem Jahr haben uns eine ganze Menge ausgezeichneter Alben die Gehörgänge freigepustet. Auch im schier unfassbar großen Gerne des Alternative Rock bzw. Rock allgemein gab es den ein oder anderen Longplayer, der sich nachhaltig im Ohr festgesetzt hat.

Alternative Rock – das sind die besten Alben und EPs 2021

Wir haben unsere Highlights des Jahres 2021 für euch zusammengetragen. Neben altbekannten Meistern ihres Fachs gesellen sich dazu bisher noch eher weniger bekannte Rohdiamanten, die ihre Karriere noch vor sich haben.

Nichtsdestotrotz haben uns die folgenden Longplayer mehr als überzeugt und einen Ehrenplatz im Plattenregal verdient.

Cleopatrick – Bummer

Rotzig wie Grunge, aber härter, melodisch wie Indie, aber experimenteller, ehrlich wie Rock aber frischer – all das, greifen sich Cleopatrick und sperren es mit einer dreifachen Extraportion Distortion in ein Album, das Vorurteilen, Benachteiligung und Ungerechtigkeit den Kampf ansagt. Das Duo aus Kanada, das ihren Longplayer in DIY-Manier im selbstgebauten Studiokeller aufgenommen hat, knüpft mit ihrem Debüt an den raketenartigen Erfolg der vorausgegangenen Singles an und setzt noch einiges obendrauf.

Warum sie sich dafür entschieden haben, gemeinsam Alternative Rock zu machen? In einem Interview verriet uns Sänger Luke: „Ian und ich mögen einfach Gitarren und Schlagzeug; das sind die Instrumente, die wir am besten beherrschen – und so sind wir wohl zu einer Rockband geworden.“ Was für ein glücklicher Zufall, denn „Bummer“ ist der beste Beweis, dass Rock aus den Köpfen der jungen Leute nicht verschwunden ist und sich langsam seinen Weg zurück bahnt.

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The Pretty Reckless – Death By Rock And Roll

2021 kann man definitiv behaupten, dass The Pretty Reckless im Rock-and-Roll-Heaven angekommen sind. Der ehemalige Teenie-Star Taylor Momsen ist zu einer wahrhaften Alternative-Rockröhre mit großer Stimme gereift, deren Repertoire von sanftem Hauchen bis zu kraftvollen In-your-face-Schrei-Parts reicht. Wie Momsens Gesang und guter Wein hat auch das neue Studioalbum „Death By Rock And Roll“ einige Zeit gebraucht, um das zu werden, was im Februar das Licht der Welt erblicken durfte. Eine Platte die zurecht von Lob triefende Kritiken bekam. Der Name ist dabei Programm: „Death By Rock And Roll“ arbeitet die schwerwiegenden Themen Tod, Trauer und Suizid auf teils balladeske, melancholische aber auch rockige, energetische Art und Weise auf. Eine abwechslungsreiche und vollgepackte LP mit 12 Tracks, die sich im Rock-Alternative-Universum abspielen, mit Genre-Ausflügen in Blues und Grunge. Einen großen Teil dazu beigetragen haben die Kooperationen mit Kim Thayil (Soundgarden), Matt Cameron (Pearl Jam, Soundgarden) und die griffigen Gitarrenparts von Tom Morello (Rage Against The Machine).

Sexy und morbide wie das für sich sprechende Artwork: The Pretty Reckless brachten mit ihrem vierten Studioalbum eins der besten und spannendsten Rock-Alben 2021 an den Start.

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Anmerkung der Redaktion: Solltest du selbst das Gefühl haben, dass du dich in einer belastenden Situation befindest, dann kontaktiere bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Rufnummer 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhältst du anonym Hilfe von Beratern, die mit dir Auswege aus schwierigen Situationen finden und eine tolle Stütze sein können. Danke, dass du es versuchst!

Foo Fighters – Medicine At Midnight

Dave Grohl bekommt ja bekanntlich nie genug und ließ sich auch im zweiten Jahr der Pandemie nicht von Konzertverboten und Kontaktbeschränkungen in seinem künstlerischen Tun negativ beeinflussen. Ganz im Gegenteil. Zusammen mit seinen Bandkollegen brachte der Sänger, Gitarrist und Drummer den zehnten Longplayer der Foo Fighters an den Start, der auf den Namen „Medicine At Midnight“ hört. Der erste ausgekoppelte Track “Shame Shame” ließ zwar zunächst den Eindruck erwecken, dass die Rock-Götter nun bluesige, gar elektronische Wege einschlagen. Völlig weit hergeholt ist diese Vermutung nicht, kommen einige weitere Tracks der Platte wie der namensgebende Titeltrack doch sehr funky daher. „Medicine At Midnight“ ist aber gediegen-funkig und rockig zugleich und bietet mit Tracks wie “No Son Of Mine”, “Waiting On A War” und “Cloudspotter” zwar keine neuen Töne, aber klassisch hitverdächtige Rock-Hymnen mit Stadion-Mitgröhl-Potenzial. Dazu kommen ruhige, sanfte Klänge wie in “Chasing Birds” die zum Träumen oder Marihuana-Konsumieren einladen. „Medicine At Midnight“ ist ein vielseitiges, klassisches, vielleicht aber etwas mehr in sich ruhendes FF-Album, das Spaß und vor allem Lust auf die nächste dreistündige Konzertsause mit Dave Grohl und Band macht.

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Badflower – This Is How The World Ends

Auch wenn man bei den Lyrics auf dem zweiten Studio-Album der Jungs aus Kalifornien tatsächlich denken könnte. das Ende der Welt stünde bevor, so lieferten Badflower in diesem Jahr ein Album, das mehr ist als nur der Nachfolger eines gehypten Debüts.

Tieftraurig, emotional und sehr persönlich kommen Songs wie „Family“ oder „Don’t Hate Me“ in einem lyrischen-Gewand daher, das direkt ins Herz geht und richtig weh tut. Wie wir es gewohnt sind, nimmt Sänger Josh Katz kein Blatt vor dem Mund, spricht geradewegs heraus, was auf der Seele brennt und legt mit tränenden Augen einen Seelenstriptease aufs Parkett, der nach einer großen Umarmung schreit. „This Is How The World Ends“ kombiniert den Emo-Charme der 2000er Jahre mit eingängigen Melodien, zerstörerischen Gitarren und einem Sound, der moderner nicht sein könnte. Definitiv eines DER Alternative-Alben des Jahres von einer Band, von der wir in Zukunft sicherlich noch einiges hören werden.

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Biffy Clyro – The Myth of The Happily Ever After

Wenn Biffy Clyro ein neues Album raushauen, dann liegt die Messlatte für gewöhnlich mächtig hoch. Die drei Schotten hatten seit Beginn ihrer Karriere schon das ein oder andere Highlight zu bieten und machen es sich damit selbst nicht leicht, ihren Standard zu halten. Dennoch gelingt es ihnen immer wieder beeindruckend gut. So auch in diesem Jahr. Das Trio präsentiert uns mit „The Myth of The Happily Ever After“ ein neues Album, das mit dem Vorgänger „A Celebration Of Endings“ von 2020 durchaus mithalten kann. Als sogenanntes Schwesternalbum wird der neueste Output von Simon Neil und Konsorten betitelt und entstand eigentlich nur, weil das Touren im Pandemiesommer ausgeschlossen war. Das Cover erstrahlte im Gegensatz zur blauen Schwester diesmal in rot und kam deutlich schwerer und düsterer daher als das vorherige „Beste Album“ ihres persönlichen Schaffens. Dennoch haben Biffy Clyro mit „TMOTHEA“ ein ganz eigenes Rockbeast auf die Menschheit losgelassen, das Chaos stiftet, sich in experimentelle Sounds hüllt und alles mit sich reißt, was sich ihm in den Weg stellt.

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Tigercub – As Blue As Indigo

Nach ganzen fünf Jahren meldeten sich das britische Trio Tigercub im Juni 2021 endlich mit einer neuen Platte zurück und die war so gut, dass wir ihr an dieser Stelle sehr gerne einen Platz einräumen. „As Blue As Indigo“ heißt die Scheibe, auf der sich allerhand abwechslungsreicher Songs finden, die mehr als nur überzeugen. Unter dem riesigen Mantel des Alternative Rock treffen so viele Stile aufeinander, dass Fans von Indie, Bluesrock, Progressive, Modern Metal und Grunge mindestens einen Song finden, den sie so richtig abfeiern können. Für Fans des Alternative Rock ist die LP eine abwechslungsreiche Wundertüte mit 10 Tracks, die mit gänsehautverdächtigen Balladen, elektrisierenden Rocksongs und ohrwurmverdächtigen Stadionhymnen besticht.

Wer „As Blue As Indigo“ in diesem Jahr verpasst hat, der sollte schleunigst reinhören, denn die LP ist eines der besten Alternative Rock-Alben 2021.

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Press to MECO – Transmute

Press to MECO gehören zu einer der aufstrebenden Bands, die eher unter dem Radar fliegen, aber durchaus mit dem Meistern des Genres mithalten können. Nach großen Unsicherheiten in den letzten Jahren stand schon beinahe das Ende der Band kurz bevor – doch anstatt die gemeinsame Karriere an den Nagel zu hängen, holte sich die Band einen neuen Bassisten an den Start, versteckte sich zum Schreiben und Produzieren in einem Jagdschloss aus dem 16. Jahrhundert und startete kurzerhand einfach nochmal komplett neu durch. Aus den Boxen hallte es danach härter und experimenteller als jemals zuvor – „Transmute“ war geboren.

Dennoch blieb sich das Trio aus England treu und behielt ihren unverwechselbaren Sound bei. Auf dem außergewöhnlichen dritten Longplayer der Briten finden sich dreistimmige A-cappella-Melodien neben derben Screams, epischen Bläsern, verzerrten Gitarren und elektronischen Experimenten wieder. Aus unserer Sicht auf jeden Fall ein Highlight des laufenden Jahres.

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Foto: Badflower / Offizielles Pressebild

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