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News

Interview

A Day To Remember: „Die beste Form von Kunst entsteht dann, wenn du dir selbst treu bleibst.“

Gitarrist Neil Westfall im Talk zum neuen Album.

VON AM 16/03/2025

A Day To Remember haben vor einer Weile die Katze aus dem Sack gelassen und ihr neues Album „Big Ole Album Vol. 1“ angekündigt – und in physischer Form kurzerhand auch direkt mal veröffentlicht. Digital erscheint der nunmehr achte Longplayer der Band um Frontmann Jeremy McKinnon am 21. März, also in wenigen Tagen. Ein spannender Weg des Vertriebs, den die Band da gewählt hat, doch ein bisschen anecken hat ja noch nie geschadet.

Dass überhaupt ein neues Album in der Pipeline ist, kam für die meisten Fans recht überraschend, hatte die Band so gut wie nichts angeteast. Eine bewusste Entscheidung, wie uns Gitarrist Neil Westfall im Interview verrät: „Ich habe das Gefühl, wir haben dieses Geheimnis eine halbe Ewigkeit für uns behalten. Die Neuigkeiten jetzt endlich mit allen teilen zu können, ist sehr schön.“

A Day To Remember setzen auf Altbewährtes und wagen dennoch einen Schritt nach vorn

Den Anfang des Album-Zyklus machte bereits vor zweieinhalb Jahren die Single „Miracle“; mit „Feedback“ folge im Frühjahr letzten Jahres dann der zweite Vorgeschmack. Ein langer Zeitraum zwischen den Releases und nichts deutete auf ein zeitnahes Album-Announcement hin. Hatte die Band etwas an ihrem Songwriting- oder Produktionsprozess geändert oder wie kam und kommt das durchaus ungewöhnliche Release-Schema zustande? „Nicht wirklich“, gesteht Neil. „Wir schreiben dauerhaft neue Musik. Als wir diese Platte jetzt geschrieben haben, hatten wir locker 40 Song-Ideen und haben dann einen Großteil für das neue Album fertigstellen können.“

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Für „Big Ole Album Vol. 1“ habe man sich ein neues Produktionsteam zusammengestellt, die Rollen der Beteiligten neu gewürfelt – mit Erfolg. Auch habe man sich zuletzt Support von befreundeten Musikern geholt, beispielsweise von Oli Sykes (Bring Me The Horizon) oder Cody Quistad (Wage War). „Auf der letzten Tour zum Beispiel haben wir drei neue Songs geschrieben, die zwar noch nicht fertig sind, mit denen wir aber herum experimentieren.“ Dürfen wir uns hier vielleicht sogar über ein Feature mit Oli, Cody oder wem auch immer freuen? „Schauen wir mal…“, deutet Neil an. „Keine Ahnung, wann der ganze Stuff fertig wird. Aber ihr werdet es erfahren.“

Na gut. An Stoff scheint es aber schon mal grundsätzlich nicht zu mangeln. „Wir haben eigentlich immer Material… es über die Ziellinie zu bringen, ist die eigentliche Herausforderung dabei. Die richtigen Sounds zu finden, den Stücken den Feinschliff zu verpassen, mit allen Einflüssen, die wir so haben…“

Best of both worlds

Einflüsse sind ein gutes Stichwort. A Day To Remember verstehen es seit jeher, in ihren Alben verschiedene Genres einfließen zu lassen und mit Grenzen zu spielen. Von Pop-Punk bis Metalcore, von Pop bis Hip-Hop – alles ist dabei. Laut Neil Westfall ist es aber kein Erfolgsrezept, auf das die Band baut, sondern eher etwas, das einfach passiert: „Wir haben immer gerne Pop-Strukturen in unsere Songs eingebaut, das ist unsere Formel. Es fühlt sich einfach richtig an. Wir haben auch mit anderen Songwriting-Strukturen gearbeitet, aber irgendwie werden wir immer wieder in unsere Komfortzone zurückgedrückt. Das ist nichts, was wir bewusst machen. Es passiert einfach während unserer Arbeit.

Er ergänzt: „Wir sind schon immer sehr stark von Popmusik beeinflusst worden. Wenn wir einen harten Song schreiben und Popstrukturen einbauen, sind wir ganz automatisch bei diesem ‚Zwei Welten treffen aufeinander‘-Ding, das unsere Musik ausmacht. Wir lieben es einfach, damit zu spielen.“

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Auch auf „Big Ole Album Vol. 1“ finden sich eine ganze Menge dieser „Zwei Welten“-Songs. Auch wenn Neil die Stücke „Make It Make Sense“, „To The Death“, „Same Team“, „Flowers“ und „All My Friend“ als seine Favoriten benennt, so merkt er ebenfalls an, dass jeder Song für sich betrachtet werden muss und auch für sich selbst stehen soll: „Jeder Song hat seine eigene kleine Welt. Ich mag sie wirklich alle, aber die genannten sind auf jeden Fall meine Favoriten, weil ich persönlich Fan von fröhlicher Musik bin.“

Sind diese Genre-Fusionen vielleicht auch ein Rezept, um bei jungen Hörer:innen relevant zu bleiben? TikTok wird ganz klar von Mainstream-Musik wie Pop und Hip-Hop dominiert. „Falls es so ist, ist es ein glücklicher Zufall“, lacht Neil. Es sei nichts, was die Band forciere, doch „ich bin nicht traurig darüber, wenn wir dadurch in Erinnerungen bleiben“, gesteht er.

Circle on!

Und apropos in Erinnerung bleiben: Große Festivals bieten sich für Bands jeglicher Größe an, eine neue Zielgruppe zu erreichen. Gut, dass die Sommerfestivalsaison bereits winkt. Neil hat ganz klar einen Track, auf den er sich am meisten freut: „Ich sehe schon die Circle Pits vor mir, wenn wir ‚Make It Make Sense‘ spielen. Nirgendwo anders als in Europa gibt es diese Energie! Deutschland, Australien, UK… es gibt keine bessere Publikumsreaktion. Diese Nationen sind gebaut worden, um Rockfestivals zu spielen“, erklärt er lachend. „Es sind einfach die absoluten Die Hard-Fans. Wir können es kaum erwarten, die neue Musik vor euch zu spielen.“

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Hierzulande sind A Day To Remember bei Rock am Ring, Rock im Park, beim Vainstream Rockfest und beim Impericon Festival zu sehen. Außerdem spielt die Kombo noch ein paar wenige Headliner-Shows in Deutschland.

Tourdaten

A Day To RememberTour 2025

Special Guest: Terror

  • 10.06.2025 – Hamburg, Sporthalle
  • 11.06.2025 – Berlin, Uber Eats Music Hall
A Day To Remember Tour 2025 Plakat

Ab dem 21. März steht „Big Ole Album Vol. 1“ in voller Länge auf allen gängigen Streamingdiensten bereit. Neil Westfall freut sich auf den Release. Er sei mehr als zufrieden mit dem achten Longplayer der Band. Und allein darauf komme es an, wie er selbst sagt: „Bleib dir selbst treu und renn nichts und niemandem hinterher, nur um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Klar macht es dich ein Stück weit verletzlicher, aber man wächst auch daran. Es ist unser Rezept für Erfolg. Die beste Form von Kunst entsteht dann, wenn du dir selbst treu bleibst. Diesen Tipp kann ich jedem geben, der sich selbst ausprobieren möchte.“

Foto: A Day To Remember / Offizielles Pressebild

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