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Interview mit Patty Walters und Benjamin Biss von AS IT IS

Im Rahmen ihrer kürzlichen Tour mit STATE CHAMPS haben sich Patty und Ben von AS IT IS in Köln die ...

VON AM 23/03/2017

Im Rahmen ihrer kürzlichen Tour mit STATE CHAMPS haben sich Patty und Ben von AS IT IS in Köln die Zeit genommen, ein wenig mit uns über ihre Tour, ihre aktuelles Album und Pläne für 2017 zu schwatzen.

Julia // MC: Hey Jungs, schön euch in Köln zu begrüßen. Wie ist die Tour bislang?

Ben // AS IT IS: Danke danke, sehr gut bisher. Wir haben in Portugal und Spanien gestartet, Orte an denen wir vorher noch nie gespielt haben. Es war sehr cool, das endlich machen zu können, für Fans, die WIRKLICH lange auf uns gewartet haben!

Julia // MC: Irgendwelche Anekdoten, die schon passiert sind und die ihr erzählen könnt?

Patty // AS IT IS: Hmm… Also wir gehen jetzt nicht in die genauen Details, aber wir waren in Amsterdam und unserem Drummer Patrick war etwas schwindelig und er „schmetterte“ dann mit seiner Stirn gegen einen Tisch und fiel zu Boden.
Wir mussten ihn erstmal wieder wach rütteln! Er war danach sehr müde, das ist alles was wir dazu sagen. (grinst)


Foto im Auftrag von MoreCore.de: Karoline Schäfer (Cat Eye Photography)

Julia // MC:Julia // MC: Ihr wart ein paar Wochen voher noch in Japan auf Tour. Könnt ihr einen Unterschied zwischen japanischen und europäischen Fans feststellen?

Ben // AS IT IS: Auf jeden Fall! Ich weiß auch nicht, ich find die Japaner echt unglaublich. Sie sind so super höflich, egal wo man sie trifft, sie bilden alle eine Schlange, warten geduldig, schütteln einem die Hand und sind sehr, sehr freundlich! Es ist nicht so wie hier oder in anderen Ländern, wo man komplett umstellt ist von Fans und man nicht weiß „Oh ähm, wer war als nächstes? Zu wem soll ich als erstes gehen?“

Patty // AS IT IS: Was die Stimmung angeht sind sie sich aber sehr ähnlich. Sowohl in Europa als auch in Japan findet man energiegeladenes Publikum von Anfang bis Ende der Show.

Foto im Auftrag von MoreCore.de: Karoline Schäfer (Cat Eye Photography)

Julia // MC: Nicht allzu lange her habt ihr eurer zweites Album „okay“ veröffentlicht. Wie ist das Feedback dazu?

Patty // AS IT IS: Es ist ehrlich sehr gut! Verglichen zum ersten Album, da gab es wirklich sehr sehr viele gemischte Meinungen und Reviews. Dieses Mal ist es konsequenter und durchweg positiv. Leute, die das erste Album nicht so mochten, mögen dafür das zweite dafür umso mehr und die, die wir schon beim ersten Mal mit unserem Sound begeistern konnten, sind ebenfalls sehr happy. Wir haben versucht diese Paradoxe „nicht zu ähnlich“ und „nicht zu verschieden“ klingen, abzustellen. Wir haben einfach beides gemacht und allen scheint es zu gefallen.

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Julia // MC: Man liest viel, dass dieses Album auch wesentlich persönlicher und ehrlicher ist, als das erste. Würdet ihr das so unterschreiben?

Patty // AS IT IS: Ja, schon. Natürlich war das erste auch ehrlich, allerdings mehr introvertriert, es ging sich mehr darum, was in unseren Köpfen gerade abgeht. Bei „okay“ wollten wir mehr Transparenz und Einblick geben und ja, das Persönliche mehr einfließen lassen, was uns gelungen ist. Es freut uns zu hören, dass die Menschen und Fans da draußen es sehen und verstehen.

Foto im Auftrag von MoreCore.de: Karoline Schäfer (Cat Eye Photography)

Julia // MC: Wie seid ihr dann auf den Namen „okay“ gekommen?

Patty // AS IT IS: Oh, wir haben es aus verschiedenen Gründen so genannt. Zunächst einmal, weil auch ein Song auf dem Album so heißt. Aber darüber hinaus mochten wir den Gedanken hinter dem Prozess von „niemals glücklich“ zu „okay“ zu kommen, also „uns geht es besser“ oder „wir werden besser“. Es ist eine Story in sich selber. Gleichzeitig hat die Mehrheit des Albums eine Message zum Oberthema „mentale Gesundheit“ und wie es uns und unsere Mitmenschen beeinträchtigt. Wir wollten mit diesem Album sagen, dass es okay ist, nicht okay zu sein; dass jeder etwas offener mit diesem Thema umgeht, weil es uns alle etwas angeht.

Julia // MC: Erzählt noch was über das Artwork auf dem Cover. Was war die Idee dahinter? Das Mädchen sieht so fröhlich und optimistisch aus und trotzdem transportiert sie diese Fliegerbombe in ihrem Korb.

Patty // AS IT IS: Die Idee dahinter war, unseren Songs ein Sinnbild zu geben. Unsere Musik ist sehr poppig, wirkt fröhlich und klingt nach guter Laune. Die Lyrics dazu sind meist aber eher bedrückend und traurig gestimmt. Parallel dazu waren die 50er sehr polarisierend. Nach dem Krieg herrschte die große Angst und Verzweiflung, gleichzeitig war es die Zeit des Aufschwungs, des wiederkehrenden Optimismus. Deswegen haben wir es im Stile der 50er Jahre gehalten.

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Julia // MC: Was ist euer persönlicher absoluter Evergreen?

Patty // AS IT IS: Ganz klar: „World Spins Madly On“ von The Weepies. Ich liebe es!
Ben // AS IT IS: Puh… mein Lieblingslied..wenn ich eins aussuchen müsste, dann wäre es vermutlich „Song Of Sam“ von Elliott Smith. Ich mag sein Songwriting, seine Stimme, seine Art Gitarre zu spielen, es ist nicht ganz so konventionell. Ich bin großer Fan von Imperfektionismus in Musik.

Julia //MC: Eure Pläne für 2017?

Ben // AS IT IS: Tour… Tour Tour Tour.

Julia // MC: Auch deutsche Festivals?

Ben // AS IT IS: Wir werden sehen. (grinst)

Julia // MC: Noch ein paar letzte Worte an die deutschen Fans?

Patty // AS IT IS: Wir haben euch vermisst! Es tut gut wieder hier zu sein.

Ben // AS IT IS: Aber das werden nicht wirklich die letzten Worte an euch sein, denn wir kommen auf jeden Fall wieder zurück!

Julia // MC: Danke Jungs, dass ihr euch die Zeit genommen habt!

Foto im Auftrag von MoreCore.de: Karoline Schäfer (Cat Eye Photography)

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